Oberbürgermeister Andreas Kretschmar (4.v.l.) und Bürgermeister Klaus Geise (3.v.r.) begutachten mit anderen Delegationsteilnehmern den frisch gepflanzten Apfelbaum.

Oberbürgermeister Andreas Kretschmar (4.v.l.) und Bürgermeister Klaus Geise (3.v.r.) begutachten mit anderen Delegationsteilnehmern den frisch gepflanzten Apfelbaum.

Oschatz/Blomberg. Das 25-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft Blomberg-Oschatz war kürzlich für eine Blomberger Delegation der besondere Anlass zu einem Besuch in der Partnerstadt in Sachsen. Ein Blick zurück in die Geschichte, der Ausbau der Kontakte auf privater und Vereinsebene und die Übergabe eines Apfelbaumes als Zeichen für eine ertragreiche gemeinsame Zukunft standen im Mittelpunkt dieses besonderen Jubiläums.

Nach Begrüßung und Empfang durch den Oschatzer Oberbürgermeister Andreas Kretschmar stand am ersten Abend der Blick in die Geschichte im Focus. Bereits in den 1950er Jahren hatte es erste freundschaftliche Kontakte zwischen Oschatz und Blomberg gegeben, aber erst Anfang 1990 erlaubten es die veränderten Zeitumstände, die Kontakte wieder aufzunehmen und zu intensivieren. Zunächst stand die praktische Hilfe von West nach Ost im Mittelpunkt der Städtepartnerschaft, diesmal hatte die Blomberger Delegation unter Leitung von Bürgermeister Klaus Geise andere Dinge im Gepäck: Eine Ausstellung und einen Apfelbaum. Die von Schülerinnen und Schülern des Hermann-Vöchting-Gymnasiums unter dem Titel ‚Die Welt zu Gast in Blomberg‘ als Wanderausstellung angelegte Zusammenstellung Blomberger Ansichten wurde in der Oschatzer Stadtbibliothek eröffnet und ist dort noch bis Ende Juni zu sehen. Der als Zeichen der Freundschaft gepflanzte Apfelbaum soll wie die Städtepartnerschaft in Zukunft reiche Früchte tragen.

Der Vorsitzende der Städtepartnerschaftskommission Wolfgang Waldow, der sich immer ganz besonders um die Partnerschaft mit Oschatz bemüht hat, war sehr erfreut, dass in der Blomberger Delegation diesmal auch zwei Mitlieger der in Blomberg-Borkhausen beheimateten Luftsportgemeinschaft vertreten waren. „Die privaten Freundschaften und der Austausch zwischen den Vereinen ist das A und O in einer Städtepartnerschaft“, so Waldow. Diese Kontakte, so die übereinstimmende Meinung aller an der ‚Silbernen Hochzeit‘ der Städtepartnerschaft Beteiligten, sind bisher gut gewachsen.

Die Blomberger Delegation kehrte nach einem umfangreichen Programm mit der Gewissheit zurück, dass die Städtepartnerschaft auf einem soliden Fundament ruht und auch in Zukunft viele gute und intensive Kontakte zwischen den Menschen in Blomberg und Oschatz befördern wird.


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