Das Verhältnis von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Landesverband Lippe kann sich sehen lassen: 55% Männer und 45% Frauen beschäftigt der Verband. „Für die Gleichberechtigung von Frauen im Berufsleben und das Aufbrechen von althergebrachten, gesellschaftlichen Mustern, wie sie sich in typischen Frauen- bzw. Männerberufen manifestieren, müssen wir uns aber nach wie vor engagieren. Deshalb sind wir beim Girls’ Day immer dabei – und haben dieses Jahr auch erstmals den Boys’ Day aktiv unterstützt“, erläutert Verbandsvorsteherin Anke Peithmann. „Sechs Schülerinnen und Schüler haben den heutigen Tag in Einrichtungen und Abteilungen des Landesverbandes Lippe verbracht und spannende Einblicke in ungewöhnliche Arbeitswelten erhalten. Ich bin sicher, dass ihnen dieser Tag bei der Suche nach ihrem Traumjob geholfen hat, und bedanke mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement.“
Die Forstabteilung begrüßte Sophie Schwegmann aus Dörentrup, Sarah Lindhorst aus Schieder-Schwalenberg und Angelika Kopala aus Rinteln in den Landesverbandswäldern um Schieder. Unter der Anleitung von Revierleiterin Ute Reckefuß packten die drei Mädchen kräftig mit an: „Sie haben Wuchshüllen um junge Bergahorne gesetzt, die wir auf einer Windwurffläche gepflanzt haben.“ Durch Wildverbiss waren einige der jungen Bäume eingegangen, nun wurden neue nachgepflanzt, die gegen Wildverbiss mit Wuchshüllen geschützt werden. „Das ist eine sehr arbeitsintensive Arbeit, aber die drei haben heute viel geschafft“, lobte Ute Reckefuß.
Im Lippischen Landesmuseum Detmold war Kathrin Vogg aus Varenholz im Kalletal bei Ausgrabungstechniker Roland Schaberich zu Gast: Sie lernte die Magazine des Museums zur Ur- und Frühgeschichte kennen und räumte mit Schaberich diverse Kartons um bzw. auf. Das Weserrenaissance-Museum hatte ein Mädchen und einen Jungen eingeladen: Lena Langewitz aus Bad Salzuflen lernte bei Thomas Senke, verantwortlich für die Haus- und Veranstaltungstechnik, wie viele Arbeiten bei einem Museumsbetrieb anfallen und wie viel ausgefeilte Technik dahinter steckt. Sie lernte z. B. die Ausstellungstechnik in den Museumsräumen näher kennen, half beim Wechseln von LED-Leuchtmitteln und begutachtete zusammen mit Thomas Senke die Magazine. Museumspädagogin Sabine Rott begrüßte Jonathan Vogt aus Bad Salzuflen, der für das Museumspädagogik-Projekt „Ab ins Schloss!“ einige Aufgaben übernahm: So schliff er zusammen mit Sabine Rott Spielsteine und säuberte sie, er bedruckte T-Shirt-Folien und er half mit, das Abschlussfest für „Ab ins Schloss!“ zu planen. Am Nachmittag bereitete er die Präsentation der Architekturspiele aus dem Projekt „Ab ins Schloss!“ mit vor und unterstützte das Team bei der Durchführung.
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