Bosseln-Höntrup-gemützlicher-RahmenEntstanden aus der ersten Veranstaltung „Nelke küsst Tulpe“ und inspiriert von den Kollegen aus Cappel, veranstaltete die Dorfgemeinschaft Höntrup am gestrigen Sonntag bereits das 7. Bosselturnier. Auf der Strecke von Höntrup nach Siebenhöfen treten 12 Teams gegeneinander an, die Anzahl der Würfe wird gegenseitig gezählt. Gewonnen hat, wer am Ende die Strecke mit den wenigsten Würfen gemeistert hat. Werbung für die Veranstaltung brauchen die Organisatoren nicht zu machen, weiß Heidrum Glock vom Vorstand der Dorfgemeinschaft zu berichten:

 

„Unsere Kapazitäten sind begrenzt, mehr als 12 Mannschaften können wir nicht starten lassen. Wir arbeiten ohnehin schon mit Gegenverkehr (Hin- und Rückweg sind identisch) auf der gesperrten Strecke von rund 5 km, für die die Teilnehmer rund 1,5 Stunden benötigen. Zudem steht bei uns der Spaß absolut im Vordergrund, es gehen immer auch ganz viele Kinder mit. Eigentlich sind es in jedem Jahr die gleichen Gruppen, die bei uns starten, eine fast eingeschworene Gemeinschaft.“

 

Dennoch freuen die Veranstalter sich immer über Zaungäste. Wenngleich ein Team aus lediglich 6 Teilnehmern besteht, so sind die Gruppen oft größer und es „wirft“ mal der eine, mal der andere – so ganz eng, bei allem sportlichen Ehrgeiz, nimmt es dann doch keiner. Es geht um ein paar vergnügliche Stunden auf der Strecke und dem Hofgelände von Familie Redeker. „Der Hof liegt einfach sehr gut und bietet auch die richtige Größe für einen Sammeltreffpunkt. Um 14.00 Uhr findet zunächst ein gemeinsames Kaffeetrinken statt, ab 15.00 Uhr starten die ersten beiden Gruppen, gefolgt von den weiteren im Abstand von rund zehn Minuten. Familie Redeker ist ebenfalls in der Dorfgemeinschaft aktiv und wir freuen uns, dass sie den Hof immer zur Verfügung stellen.“, so Glock weiter.

 

Bosseln-Höntrup-Teilnehmer-wartenUnter den Teilnehmern finden sich nicht nur Gruppen aus Höntrup selbst, auch die Niederländer folgen alljährlich der Einladung, mittlerweile eine schöne Tradition. In 2015 hieß der Sieger am Ende des Turniers dann Sportverein Brüntrup, knapp vor Schwensfeger & Co und den Niederländern auf Platz 3. Gewonnen haben aber sowieso alle, vor allem die Gruppen mit Kindern, die allesamt viel Spaß hatten.

 

Die Einnahmen halten sich bei der Spaßveranstaltung stark in Grenzen, die Gebühr für die Sperrung der Straße verschlingt den größten Teil. Die bescheidene Restsumme wandert dann in die Kasse der Dorfgemeinschaft. Gewinnabsichten sind aber ohnehin sekundär – es geht, wie bereits geschrieben, um den Spaß an der Sache selbst. Und den hatten die Teilnehmer sichtlich, so wird es auch in 2016 eine Fortführung der Veranstaltung geben.


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