Blomberg verfügt in der Kernstadt und in den Ortsteilen über eine Reihe von älteren Häusern, die aktuell leerstehen oder demnächst aufgrund des Alters ihrer Bewohner leerstehen werden. Junge Familien sollen dabei unterstützt werden, diese Bestandsimmobilien zu erwerben und zu sanieren, da dieser Personenkreis in der Regel finanziell nicht auf Rosen gebettet ist.
Mit der Einführung des Förderprogramms „Jung kauft Alt“ soll ein Anreiz geschaffen werden, um alte, leerstehende Gebäude wieder einer Nutzung zuzuführen. Es wird des Weiteren angestrebt, den Flächenverbrauch beim Bauland zu reduzieren und die Folgen des demografischen Wandels zu reduzieren.
Zur Umsetzung dieses Vorhabens hatte die rot-grüne Koalition im Sommer einen Antrag gestellt, dass die Verwaltung entsprechende Förderrichtlinien erstellen sollte. Der Blomberger Rat hat nun in seiner Sitzung vom 4. November diese Förderrichtlinien verabschiedet. Damit können ab sofort Anträge auf Zuschüsse aus dem Programm „Jung kauft Alt“ gestellt werden.
Die Zuteilung der Fördermittel erfolgt nach dem „Windhundprinzip“ (wer zuerst kommt, mahlt zuerst). Es kann aber nur so lange gefördert werden, wie für das laufende Jahr Mittel im städt. Haushalt vorhanden sind. Die Beantragung kann formlos erfolgen; zuständiger Sachbearbeiter bei der Stadt ist Harald Wagner vom Fachbereich „Bauen und Stadtentwicklung“.
Nähere Informationen über das „Jung-kauft-Alt“-Förderprogramm finden sich auf der Grünen Homepage http://gruene-blomberg.de. Dort kann man auch einen Förderrechner aufrufen, mit dem die Höhe der Fördermittel individuell berechnet werden kann. Darüber entscheiden z.B. Kinderzahl, Denkmalschutz, Art und Alter des Gebäudes.
Pressemeldung Bündnis90/ Die Grünen
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