DonVoß-Ladies gewinnen auch das dritte Lipperderby Im Vorfeld des Spiels wurde noch an die magere Ausbeute erinnert, die der FC Donop-
Voßheide in den Spielen gegen die TSG Holzhausen-Sylbach im letzten Jahr erzielt hatte: denn da standen zwei Niederlagen und ein Unentschieden zu Buche. Dieser Lockruf wäre aber wohl gar nicht nötig gewesen, denn zu offensichtlich war diesmal der qualitative Unterschied zwischen den beiden Mannschaften. Am Ende fiel das Ergebnis mit einem 7:1 Auswärtssieg für den Tabellenprimus FC Donop-Voßheide mehr als deutlich aus. Auch wenn es der zweithöchste Saisonsieg war – es war nicht unbedingt die beste Saisonleistung der FC-Ladies, denn zu Beginn waren die Spielanteile noch durchaus verteilt und FC-Torfrau Nadine Schremmer hatte gegen ihre Ex-Kolleginnen zunächst gut zu tun. Allerdings erwies sich die FC-Offensivabteilung mal wieder als gnadenlos effektiv und in der 18. Minute war es dann soweit, als Melanie Gutsch den Ball aus spitzem Winkel über die Torfrau lupfen konnte – und das auch noch mit dem linken Fuß, mit dem sie solch ein Tor nach eigener Erinnerung noch nie erzielt hatte.
Jennifer Friedel erhöhte bis zur Pause mit zwei Treffern noch auf 3-0, was schon einer Vorentscheidung gleichkam.
In der Kabinenansprache zeigte sich FC-Coach Ivan Maros zwar mit dem Ergebnis, aber noch nicht ganz mit der Spielweise zufrieden, denn hinten wurden zu viele Bälle vertändelt und auch eine bessere Kommunikation in der Abwehr wurde angemahnt.
Im zweiten Durchgang legten die FC-Frauen dann tatsächlich noch eine Schüppe drauf. Es gab mehr und mehr sehenswerte Spielzüge zu sehen und an den weiteren Toren war die gesamte Offensivabteilung beteiligt: mit Marina Heidebrechts sehenswerten Freistoßtor, einem durchgewuselten Tor von Anna Lena Meier und dem dritten Treffer von Jenni Friedel. Auch die FC-6er Milena Szymkowiak schaltete sich immer wieder in den Angriff ein und kam noch zum verdienten Torerfolg. Der Ehrentreffer für Holzhausen durch Victoria Burkhardt in der 75. Minute brachte den FC-Sieg nicht mehr in Gefahr.
Es gab auch noch ein Debüt zu feiern: in der 64. Minute gab es den ersten Landesligaeinsatz für Anna Lena Meiers jüngerer Schwester Charlotte (Charlie) – seit August erst 16 Jahre alt und bis dahin nur bei den B-Juniorinnen im Einsatz, wo sie auch Spielführerin ist. Auch wenn ihre Aufregung vor dem Spiel groß war – im Spiel deutete sie ihr großes Talent zur Freude des Trainers schon mal an.
Nachwuchskräfte sind auch dringend gefragt, denn es gab auch noch einen Abschied zu feiern: Alina Seidlitz absolviert demnächst ihre Berufsausbildung in Hamburg und wird dem FC deswegen wohl nicht mehr zur Verfügung stehen können. Der Verein verliert damit eine langjährige wertvolle Spielerin; eine offizielle Verabschiedung wird noch erfolgen – vielleicht ja in Hamburg, wo die FCLadies Ende Januar bei den Verbandsligadamen des FC St. Pauli zu Gast sind!
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