Integration und Inklusion, diese Themen betreffen auch und besonders Menschen mit Behinderungen. Ihnen den Alltag zu erleichtern und ihre Lebensbedingungen zu verbessern, das ist Aufgabe der Behindertenbeauftragten, die auch Ansprechpartner für Wünsche, Anregungen und Forderungen der Menschen mit Behinderungen sind. Nun trafen sich die Behindertenbeauftragten des Kreisgebietes, um über Neuerungen und Änderungen im Recht und in der Verwaltung zu diskutieren. Teil des Treffens war auch eine Werksführung bei der Firma Meyra im Kalletal, die spezielle Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung herstellen.
„Barrierefreiheit ist nicht nur ein Anspruch an die Infrastruktur. Barrieren müssen auch in den Köpfen der Menschen weiter abgebaut werden“, betonte Bruno-Dietrich Podewils, Behindertenbeauftragter des Kreises Lippe, bei der Begrüßung der rund 20 Teilnehmer, unter denen neben den Behindertenbeauftragen der Städte und Gemeinden des Kreises Lippe auch Vertreter der Stiftung Eben-Ezer, der Lebenshilfe Lemgo und des Integrationsfachdienstes waren. In diesem Sinne hob er auch die Leistung von Gisela Scholz hervor, die viele Jahre Behindertenbeauftragte der Gemeinde Kalletal war und die Aufgaben nun an Ursula Begemann und Renate Lübbing abgibt. Auch der Einsatz von Peter Kobusch, der die Stadt Bad Salzuflen dabei unterstützte, die Innenstadt weitgehend barrierefrei zu gestalten, fand besondere Berücksichtigung.
Darüber hinaus informierte Désirée Solle, seit September vergangenen Jahres neue Inklusionsbeauftragte des Kreises Lippe, über die Umstrukturierung des Sozialamtes und der Eingliederungshilfe des Kreises Lippe, die Menschen mit Behinderungen betreffen. Außerdem stellte sie die Ansprechpartner im Kreishaus vor.
Pressemeldung Kreis Lippe
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