Wortakrobaten kommen ins LWL-Freilichtmuseum Detmold Detmold (lwl). Für das LWL-Freilichtmuseum Detmold ist es eine kleine Premiere: Am 29. September lädt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) um 18 Uhr zum ersten Poetry-Slam ein. Ein Slam ist eine literarische Vortragsreihe, bei der Künstler selbst geschriebene Texte in einer vorgegebenen Zeit vortragen und durch den Beifall des Publikums belohnt werden. Die Veranstaltung ist kostenlos. Einlass ist ab 17.30 Uhr.
Bei diesem Dichterwettstreit werden Wortinteressierte zusammengebracht. Der Abend beginnt mit Powerpoint-Karaoke passend zum Themenjahr „Scheiße sagt man nicht!“. Es werden spannende Objekte und Kurioses rund um die Ausstellung neu interpretiert und vorgetragen. Anschließend gibt es etwas auf die Ohren: Namhafte Slammer aus NRW stellen ihre Texte vor. Darunter Micha-El Goehre, eine Slam-Metal-Legende aus Bielefeld, der mittlerweile in Essen lebt, und Sven Hensel aus Bochum. Er war U20-NRW-Meister und mehrfacher Teilnehmer bei den deutschsprachigen Meisterschaften. Mit dabei ist auch John Mandrake aus Lemgo. Zudem kommt „Zwergriese“, der Gewinner der Stadtmeisterschaft beim Cup der guten Worte, der bei den diesjährigen deutschsprachigen Meisterschaften in Stuttgart die Stadt Detmold vertritt. Ebenfalls aus Detmold stammen Arnulf Heine und Dennis van Bergen, seines Zeichens ostwestfälischer Newcomer mit der „deepesten Stimme seit Bruce Willis“, wie er sich selber beschreibt. Durch den Abend im Terrassensaal des Museums führen Jason Bartsch (U20-Meister NRW) und Marc Schuster (Gewinner des Storyteller-Titels bei den deutschsprachigen Meisterschaften, Artist of the year, Fritz Nacht der Talente).
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