„TuS Isomatte“ hat das erste Mitternachtsturnier des SV Cappel gewonnen, das im Rahmen des Sportfestes am Waldstadion stattfand. In einem spannenden Finale, das im Neunmeterschießen entschieden werden musste, setze sich das Team mit 5:3 durch und holte sich den Pokal.
Insgesamt zeigten sich die Verantwortlichen mit dem kompletten Sportfest sehr zufrieden. Mit nur einem Regentag konnte ein hervorragendes Sportfest über die Bühne gebracht werden. Beim traditionellen Spiel ohne Grenzen, das nach drei Siegen in Serie vom „Men‘s Club Cappel“ geplant und umgesetzt wurde, konnte sich der Heimatverein Kleinenmarpe als würdiger Nachfolger erweisen. Dabei bewiesen sie vor allem beim Quiz ein überdurchschnittliches Allgemeinwissen und beherrschten zudem eine Menge Geschick beim Becherstapeln, Sing-Star, Montagsmaler oder Jet-Golf, bei dem mit einem Golfschläger auf eine Dart-ähnliche Scheibe geschossen werden musste.
Beim Mitternachtsturnier kämpften gleich zehn Mannschaften in zwei Gruppen um den Titel. Währende der Ball zum ersten Mal um 21 Uhr ins Spiel gebracht wurde, pfiff Schiedsrichter Axel Winkelgrund das letzte Spiel um etwa 2.30 Uhr ab, nachdem sich „TuS Isomatte“ gegen „Zeromeier“ im Neunmeterschießen durchgesetzt hatte. Einen Pokal nahmen die Zweiplatzierten dennoch mit: Der gleichzeitig „ausgespielte“ Thekenpokal ging mit einem deutlichen Vorsprung an Familie Nullmeier.
Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr wurde das Sportkränzchen erneut im Rahmen des Sportfestes im Festzelt auf dem Sportfest ausgetragen. Günter Nullmeier durfte bei der Verleihung der Sportabzeichen einen neuen Rekord bekannt geben: Mit 139 bestandenen Prüfungen hat der Verein so viele Vereinsmitglieder wie nie zuvor auszeichnen können. Damit ist der SV Cappel, gemessen an seinen Vereinsmitgliedern, seit 2004 an der Spitze für die meisten abgelegten Abzeichen im Stadtgebiet.
Weiterhin wurden die erste Handball-Damenmannschaft für ihre souveräne Saison in der Kreisklasse geehrt (16 Spiele, 16 Siege) sowie die Fußball-D-Jugend für ihre Meisterschaft in der Kreisliga B. Einen herben Verlust mussten auch die Fußballsenioren hinnehmen: Nach zehn Jahren Trainertätigkeit, in denen er die Mannschaft zu einem stabilen Kreisliga-Team geformt hat, legt Thorsten Trachte das Amt nieder. Immerhin: Er bleibt dem Verein als Tennisspieler erhalten. Im Anschluss an den offiziellen Teil übernahmen die einzelnen Abteilungen das Programm und führten neben einstudierten Choreographien, Sketche und Musikeinlagen auf.
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