In einer Patientenverfügung legen Menschen fest, wie sie in einer bestimmten Krankheitssituation am Lebensende behandelt oder pflegerisch begleitet werden wollen. Doch viele fühlen sich überfordert, ohne medizinisches Detailwissen etwas konkret festzulegen oder haben Angst, eine Verfügung könnte sich nachteilig auswirken. Die Zeitschrift Finanztest erklärt in ihrer Januar-Ausgabe, warum eine solche Verfügung sinnvoll ist, beschreibt, worauf es dabei ankommt und wo man sich beraten lassen kann. Außerdem sagen die Finanztest-Experten, wer eine Vorsorgevollmacht und eine Betreuungsverfügung haben sollte.
Jede ärztliche Behandlung bedarf der Zustimmung des Patienten. Auch wenn er nicht mehr einwilligungs- und entscheidungsfähig ist, kommt es auf seinen Willen an. In solchen Fällen hilft eine im Voraus erstellte Patientenverfügung. Damit es über den erklärten Willen keinen Streit gibt, müssen Patienten eindeutig bestimmen, was sie wünschen und in welche Behandlung sie in welcher Krankheitssituation einwilligen oder nicht. Um eine Entscheidung für oder gegen eine Patientenverfügung treffen zu können, ist es sinnvoll, sich mit den eigenen Wertvorstellungen zu Leben, Tod und künstlicher Lebensverlängerung auseinander zu setzten. Hilfreich kann es sein, mit einem Arzt die ethischen Fragen rund um eine Patientenverfügung zu besprechen.
Wichtig ist auch eine Vorsorgevollmacht, damit sich bei schwerer Krankheit oder nach einem Unfall jemand um die Wohnung, das Bankkonto oder die Haustiere kümmern kann. Worauf es dabei ankommt und wann eine Betreuungsverfügung wichtig ist, erklären die Finanztest-Experten ebenfalls.
Der ausführliche Bericht Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 14.12.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/vollmacht abrufbar.
Pressemeldung Stiftung Warentest
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