Kinderkonzert der Johannes-Brahms-Musikschule
Bis auf den letzten Platz besetzt war der Kubus im Hangar 21, als dort am letzten Sonntag die Geschichte von der Maus Frederick erzählt, gesungen und gespielt wurde. Rund 40 Kinder bildeten einen großen Chor von kleinen, schwatzhaften Feldmäusen mit schwarzweißen Ohren, langen Mauseschwänzen und liebevoll geschminkten Gesichtern. Sie kamen aus den Grundschulen Blomberg, Heidenoldendorf, Heiligenkirchen, der Hasselbach- und der Bachschule, wo sie im Rahmen des Projekts „Musik macht stark“ die Lieder von singenden Füchsen und tanzenden Katzen vorher eingeübt hatten.
Unter der Leitung von Anette Gebauer und Johanna Lauterbach sprachen und sangen die Kinder ihre Texte sehr gut verständlich. Besonders hervorzuheben sind die klaren Kinderstimmen von Mara Sobioch als Maus Frederick und Maria Schröder als Katze. Parallel zum Gesang spielte ein Streichquintett aus Violinen, Viola und Cello unter der Leitung von Anne-Lise Atrsaie. Bei den rein instrumentalen Passagen wie dem Sonnenstrahlen- und dem Farbenkanon sorgte dieses Ensemble unter jeweils passender Beleuchtung für eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Die Grundlage für die Aufführung der Johannes-Brahms-Musikschule war das 1967 erschienene Bilderbuch „Frederick“ des italienischen Grafikers, Malers und Schriftstellers Leo Lionni, dass von der Maus erzählt, die nicht wie die anderen für den Winter Körner und Nüsse, sondern Sonnenstrahlen, Farben und Wörter sammelt, die Träume also und die Hoffnungen.
Die Mitwirkenden bedankten sich für den begeisterten Applaus mit einer kleinen Zugabe und einem lebendigen Farbenmeer aus bunten Tüchern.
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