Vom Segelflieger bis zur Schattenstadt – Experimente und Spiele locken in die Schießhalle.
Blomberg. „Infrarot auf der Spur“ heißt es derzeit in der Realschule. Im diesjährigen MINT-Projekt ist das eines der Themen, die am 18. März in der Schießhalle unter dem Motto „Licht entdecken und erforschen“ präsentiert werden.
Im Physikunterricht erarbeiteten die Realschüler der 9. Klasse unter der Anleitung ihrer Lehrerein Angelika Niebel die Funktion und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Infrarotlicht. Praktische Unterstützung erhielten sie jetzt von Lukas Moczarski und Marvin Palemba, die als Auszubildende im Unternehmen Phoenix Contact mit einer Wärmebildkamera den Klassenraum, Schulgebäude und Schüler unter die Lupe nahmen. Gleichzeitig wird in der Realschule das Thema Licht auch aus anderen Perspektiven erforscht, ebenso wie in 20 weiteren Bildungseinrichtungen der Stadt.
Einige Schüler des Hermann-Vöchting-Gymnasiums bauen Elektromäuse, während die Teilnehmer der Luftsport/AG die Funktion eines Segelfliegers auf dem Parkplatz hinter der Schießhalle demonstrieren. Die Oberstufe forscht zum Thema „Licht und Leben“ und in der Sekundarschule heißt es „Watt war gestern“. Kelvin, Lumen, Lux und andere physikalische Größen sind der Unterrichtsstoff. In den Grundschulen am Weinberg geht es um Licht und Optik, während in der Grundschule Reelkirchen Licht und Spiegel im Mittelpunkt stehen. Vom Kaleidoskop bis zum Sonnenofen werden spannende Dinge untersucht und gebaut. In den Familienzentren und Kindertagesstätten werden spielerisch die Farben des Lichts als auch die Schattenseiten entdeckt. Die Ergebnisse sind Projekte und Experimente zum Mitmachen und Staunen, die die Kinder und Schüler ihren Besuchern am 18. März in der Schießhalle in Blomberg demonstrieren wollen. So warten die Kinder aus den FiB’s-Einrichtungen mit selbst gebauten Lichttunneln auf, während die Kinder aus den AWO-Einrichtungen eine bunte Schattenstadt errichten werden.
Finanziert und praktisch unterstützt wird das Projekt von den Unternehmen im Netzwerk Wirtschaft-Schule. „Das Engagement ist auf allen Seiten sehr groß“, so Heike Kreienmeier die als Regionale Bildungskoordination die Organisation des Projekts gewährleistet und den Ideenreichtum in den Bildungseinrichtungen bewundert.
In der Zeit von 11 bis 14 Uhr können Besucher die MINT-Aktionen sehen und mitmachen. Für die kulinarische Stärkung in dieser Zeit sorgen Schüler und Förderverein der Hauptschule und der Sekundarschule.