Bereits im Jahr 2015 hatte der 10-fache Hermannslaufgewinner Elias Sansar die Sportkurse der Q1 des Hermann-Vöchting-Gymnasiums im Rahmen der Unterrichtsreihe „Laufen – Überwinde den inneren Schweinehund“ im Blomberger Stadion besucht. Mit Erfolg, daher wurde diese spezielle Trainingseinheit am heutigen Donnerstag, dem 18. Mai 2017, auch gerne „wiederholt“. In diesem Jahr durften sich die Schülerinnen und Schüler der Sportkurse von Anne-Kathrin Stocksmeier und Michael Erhardt freuen. Der sympathische Hochleistungssportler stellte sich geduldig den Fragen der Schülerinnen und Schüler und gab den Nachwuchssportlern wertvolle Tipps für ein professionelles Lauftraining und darüber hinaus auch zum Wettkampfgeschehen. Sansar wies hier insbesondere auf die richtige Ernährung und die Wichtigkeit eines guten Aufwärmprogramms hin.

 

Und damit sollte dann auch die Praxis eingeleitet werden. Nach dem Aufwärmprogramm folgte die eigentliche Trainingseinheit bei der die Schüler gut ins Schwitzen kommen sollten. Mit gutem Beispiel ging Elias Sansar natürlich selbst voran – eine schöne Motivation die dazu führte, das der eine oder andere Schüler über die eigentliche Leistung hinauswuchs. Zugegeben: Sportunterricht hat immer viel mit Praxis zu tun, aber derartige Unterrichtsstunden sind dann eben doch noch näher an der Praxis – zumindest in Bezugnahme auf Wettkämpfe. Für Nachwuchssportler sind Vorbilder extrem wichtig. Sansar, der in den letzten Jahren den Hermannslauf dominiert, ist definitiv eines und hält mit seinen 10 Siegen einen einzigartigen Rekord. Zum Vergleich: Theo Pyl rangiert mit drei Siegen auf Platz 2 der aktuellen Bestenliste. In 2017 legte Elias Sansar die 31,1 Kilometer lange Strecke vom Hermannsdenkmal bis zur Sparrenburg in einer Zeit von 1:46:38 zurück. Ein Ziel dürfte das Ausnahmetalent noch haben, den schnellsten Hermannslauf seit dem Jahr 1972 legte Ezekiel Jafari im Jahr 2011 in einer Zeit von 1:40:58 zurück. Mit Blick auf sein Alter, 1980 in Nusaybin geboren, ein durchaus realistisches Ziel? Bescheiden lobte Sansar diese Ausnahmezeit und erklärte, dass es in ganz Deutschland kaum jemanden gäbe, der diese Zeit einstellen könnte. Er selbst hofft aber durchaus seine Zeit noch ein wenig verbessern zu können.


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