Blomberg – Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Haschen nach Wind – mit dem Prediger Salomo unterwegs“ um das Buch Kohelet (gehört zur Weisheitsliteratur im Alten Testament), war Landessuperintendent Dietmar Arends in der ev.-luth. Gemeinde Blomberg mit einer Bibelarbeit zu Gast.
Er analysierte den „Kohelet-Blues“, den Vergänglichkeitsgedanken, der sich durch das Buch zieht, in den Worten des Predigers, stellte ihn in den historischen Kontext, holte die daraus folgende Konsequenz Salomos, nämlich das Leben zu genießen, in unsere Gegenwart und arbeitete die Unterschiede zum heute allgegenwärtigen „Carpe Diem“(Nutze den Tag) heraus. Salomos Aufruf zur Lebensfreude sei nicht egoistisch. „Sein Carpe Diem ist zutiefst mit dem Schöpfungsgedanken verbunden. Es ist Gabe Gottes, sich am Leben zu freuen“, so Arends. Der Gedankengang des Buches Kohelet wurde im anschließenden Gespräch mit rund 40 Besuchern intensiver beleuchtet.
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