Eine schmerzhafte Erfahrung für die Upsprunger Spielerin nach Anna-Lena Meiers Geschoss

Frauen-Landesliga

FC Donop-Voßheide I – SV Upsprunge 3:0 (1:0)

DonVoß-Frauen obenauf!

Der Sprung an die Tabellenspitze ist geglückt: mit einem 3:0 Sieg im Nachholspiel gegen den SV Upsprunge behielt der FC Donop-Voßheide seine weiße Weste und steht nun nach vier Spieltagen auf dem Platz an der Sonne.

Die gesperrten eigenen Rasenplätze zwangen zum Umzug auf den Kunstrasenplatz des TBV Lemgo, der freundlicherweise dem FC Asyl gewährte. Vieles, was in den letzten Spielen auf Rasen wie am Schnürchen lief, gestaltete sich auf Kunstrasen natürlich etwas schwieriger: manch ein Ball versprang und manch ein Pass wurde für die Adressatin unerreichbar schnell – aber unterm Strich boten die DonVoß-Ladies eine souveräne und disziplinierte Leistung. Vor allem defensiv wurde aufmerksam gearbeitet und nur wenige Chancen des Gegners zugelassen, auch wenn bei Standards Upsprunge immer gefährlich war und Torgefahr drohte.

Es war Geduld angesagt und es dauerte bis zur 43. Minute, bis Jennifer Friedel ihre Farben endlich mit dem Führungstreffer belohnen durfte, nachdem sie von Charly Meier mit präzisem Pass bedient worden war. Außer einem sehenswerten Volleyschuss ihrer Schwester Anna-Lena in der 27. Minute, der nur knapp das Tor verfehlte, war dies auch schon die ganze Chancenausbeute der ersten Hälfte.

Im zweiten Durchgang mussten die Fans nicht so lange auf ein Tor warten: wiederum von Charly Meier bedient, zog diesmal Milena Szymkowiak trocken und flach ins lange Eck ab – und das 2:0 erschien schon wie eine Vorentscheidung. Als sich anschließend erste Unaufmerksamkeiten und Passungenauigkeiten beim FC einzuschleichen drohten, erlöste Jenny Friedel ihr Team mit dem 3:0 in der 70. Minute. Wiederum hatte Charly Meier geflankt – die Abnahme von Friedel landete an der Latte und sprang von da vom Rücken der Torhüterin ins Tor.

Gästetrainer Christian Essers beklagte schon vor dem Spiel seine zahlreichen Ausfälle, und in der Tat hatte man sein Team schon stärker gesehen. FC-Co-Trainer Mario Reinhold war es auch so recht – konnte er doch Knut Winkelmann die Tabellenführung in den Asienurlaub vermelden und für sich und die Mannschaft die Glückwünsche abholen.

Am kommenden Sonntag geht es zum heimstarken BV Werther, wo ja bekanntlich die Trauben auch sehr hoch hängen.


Frauen Kreisliga

RW Rehme – FC Donop-Voßheide III 7:3 (3:3)

Sehr stark begonnen und sehr stark abgebaut!

Keine erfolgreiche Woche für die Dritte von DonVoss. Erst wurde das sportlich gewonnene Spiel vom Sonntag beim VfL Klosterbauerschaft aufgrund einer ohne Spielberechtigung eingesetzten Spielerin (zu Recht) als verloren gewertet, und auch das heutige Auswärtsspiel ging beim starken RW Rehme trotz zwischenzeitlicher 2-Tore-Führung deutlich verloren.

Das Spiel begann mit leichter Verzögerung, da der angesetzte Schiedsrichter nicht zum Spiel erschienen ist und man sich danach auf einen Spielleiter aus Reihen des RW Rehme einigte.

Die dritte Vertretung des FC Donop-Voßheide begann sehr stark und ging völlig verdient nach drei Zeiger-Umdrehungen durch einen schönen Schuss aus der zweiten Reihe in das rechte obere Eck durch Rea Wohlann mit 1:0 in Führung. Gut 10 Minuten später war es Johanna Menze, die heute die linke Außenbahn besetzte, die in den gegnerischen Strafraum eindringen konnte und nur durch ein Foul der Verteidigerin zu stoppen war – Strafstoß. Dieser wurde sicher durch Alina Seidlitz links oben verwandelt.

Unverständlicherweise ließ man nach dieser komfortablen Führung die Zügel hängen und hörte auf Druck zu entwickeln. Der RW Rehme nutzte dies und konnte sogar mit 3:2 in Führung gehen. Kurz vor der Halbzeit gab es einen Eckball für den FC, dieser wurde durch Rea Wohlann hereingebracht jedoch von einer Verteidigerin per Kopf geklärt. Der Ball fiel wieder Wohlann vor die Füße, die ihn präzise in die lange Ecke schlenzte – 3:3! Eigentlich ein moralisch günstiger Zeitpunkt. Denn so ging es in die Halbzeit.

Leider verließen den FC Donop-Voßheide dann aufgrund kleinerer Blessuren und Trainingsrückständen, die mangelnde Kondition zur Folge haben, die Kräfte, und je länger das Spiel dauerte, desto dominanter wurde der Gegner. Ein völlig unnötige Niederlage die aber dann im Endeffekt auch in der Höhe verdient mit 7:3 so in Ordnung geht.

Am Sonntag wird es nicht einfacher, dann geht es zum Tabellenzweiten aus Kalletal. Anstoß dort um 11:00 Uhr.


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