Der 8. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga führt den TBV Lemgo in die Hauptstadt. Am Sonntag treten die Lipper um 12:30 Uhr bei den ungeschlagenen Füchsen Berlin an. „Obwohl sie ein paar verletzte Spieler haben, haben sie eine enorme Qualität im Kader“, ist TBV-Trainer Florian Kehrmann gewarnt.
Mit Paul Drux und Marko Kopljar fehlten den Füchsen in den vergangenen Wochen zwei gefährliche Rückraumspieler. Trotzdem stehen die Hauptstädter aktuell mit 12:0 Punkten auf Platz zwei der Tabelle. Das Team von Trainer Velimir Petkovic gewann zuletzt gegen Leipzig, dabei schoss sich Nationalspieler Steffen Fäth zum Berliner Helden. Beim Schlusspfiff stand es 30:30 und die Schiedsrichter entschieden auf direkten Freiwurf, den Fäth spektakulär über die Leipziger Mauer in den Knick hämmerte. Zuvor setzten sich die Füchse bereits gegen die Aufsteiger Ludwigshafen und Hüttenberg durch, genauso wie gegen Stuttgart und Gummersbach. Auch der starke SC Magdeburg zog zuhause gegen Berlin den Kürzeren. „Die Füchse sind in den ersten Spielen sehr souverän aufgetreten und haben die Partien dann gerade in der Endphase immer für sich entschieden“, weiß Kehrmann.
Herausragender Akteur der Füchse Berlin ist sicherlich Mittelmann Petar Nenadic, der die interne Torschützenliste mit 37 Treffern anführt, gefolgt von Fäth im linken Rückraum und Rechtsaußen Hans Lindberg. Auf Rückraum rechts spielt Fabian Wiede, auf Linksaußen Kevin Struck. Das Kreisläuferduo bilden Erik Schmidt und Ignacio Jimenez; den Kasten hält Nationalkeeper Silvio Heinevetter sauber, unterstützt von Petr Stochl.
„Wichtig wird sein, dass wir gut in die Abwehr kommen und in den Gegenstoß, denn wir werden ganz viele einfache Tore brauchen“, lautete der Plan für Lemgo, denn im gebundenen Angriff muss sich der TBV auf eine kompakte 6-0 oder eine mannbezogene 5-1-Abwehr einstellen. Deshalb müsse man vorne geduldig spielen, um so vielleicht die Berliner Abwehr auseinanderhebeln zu können.
Pressemeldung TBV Lemgo
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