Die Sonderausstellung „Machtwort! Reformation in Lippe“ sorgt bei den Besuchern des Lippischen Landesmuseums zur Zeit für Begeisterung. Sie sind beeindruckt von der Fülle an Objekten, die diese ereignisreiche Epoche in der lippischen Kulturlandschaft hinterlassen hat, und von den vielen Erkenntnissen, die sich bei der Auseinandersetzung mit dem Thema auftun. Am letzten Ferienwochenende, dem 4. und 5. November, bietet das Lippische Landesmuseum mit dem großen Familienwochenende zur Reformation ein ganz besonderes Highlight. Unter dem Motto „Medienrevolution vor 500 Jahren“ lassen sich die großen Umbrüche der Reformationszeit erleben. Von 11 bis 18 Uhr laden Unterhaltsame und interessante Aktionen große und kleine Besucher zum Mitmachen ein: „Der Gutenberg“ Hans Josef Altmann veranschaulicht den Weg von der Handschrift zum Buchdruck. Im Gepäck hat er eine Druckerpresse sowie jede Menge Anschauungsmaterial und Werkzeuge – Anfassen ist erwünscht! Doch der Druck allein macht noch kein Buch. Auch das Handwerk des Buchbindens wird den Besuchern von einem Experten nahe gebracht: Der Buchbinder Gerhard Weiß führt Kinder und Erwachsene kenntnisreich und unterhaltsam in die Finessen seines Berufes ein.

 
Außerdem wird der „Rebellische Mönch“ Henning Diekmann zugegen sein. Singend und mit launigen Anekdoten entführt er die Besucher in die Zeit der Reformation und verdeutlicht deren immense Wirkungen auf die Alltags- und Glaubenswelt. Seine Erlebnisführungen durch die Ausstellung „Machtwort!“ sollte sich niemand entgehen lassen!

 
Ins Museum gelockt hat die Ausstellung auch den Gesellschaftswissenschaftskurs der 9. Klassen des Detmolder Christian-Dietrich- Grabbe-Gymnasiums. Die Schülerinnen und Schüler haben es sich zum Ziel gesetzt, beim Familienwochenende Kindern und Jugendlichen die Augen zu öffnen für die spannende und facettenreiche Zeit der Reformation. Daher präsentieren sie ein abwechslungsreiches Mitmach-Programm, bei dem die ganze Familie aktiv werden kann. Spiel und Spaß sind ihre Devisen, um jedem Besucher die Ausstellung zugänglich und erfahrbar machen.


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