Das Europäische Parlament, der Rat der Europäischen Union und die EU-Kommission haben im Jahr 2009 gemeinsam und aufgrund der im Datum enthaltenen Notrufnummer (11.2.) den 11. Februar zum jährlichen Europäischen Tag des Notrufs 112 erklärt, um die europaweite Gültigkeit des Euronotrufs 112 sichtbarer und die Vorteile der europaweiten Notrufnummer bekannter zu machen. Der Impuls für die Einführung eines Euronotruftages kam aus dem Europäischen Parlament und wurde dort bereits im Umfeld der Vorbereitung der Erklärung des Europäischen Parlaments zur Europäischen Notrufnummer vom 25. September 2007 diskutiert.
Die Notwendigkeit, die europaweite Notrufnummer bekannter zu machen, wurde durch das Flash Eurobarometer 228 vom Februar 2008 bestätigt: Im EU-Durchschnitt war 22 % der Bevölkerung bekannt, dass die 112 EU-weit gilt. In Deutschland waren dies nur 12 %. Der niedrige Bekanntheitsgrad der europaweiten Gültigkeit der 112 bestätigte sich 2009 (EU-Durchschnitt 24 %, Deutschland 16 %) und 2010 (EU-Durchschnitt 25 %, Deutschland 18 %) bei einem geringen absoluten Anstieg. Der Bekanntheitsgrad als EU-weite Notrufnummer nahm bis zum Februar 2013 im EU-Durchschnitt auf 27 % zu und betrug in Deutschland 17 %. Deutschland liegt damit für 2013 auf dem viertletzten Platz vor Großbritannien (13 %), Griechenland (7 %) und Italien (5 %). Der Bekanntheitsgrad als EU-weite Notrufnummer ist in Polen (57 %), der Slowakei (55 %) und Finnland (54 %) am höchsten. In Österreich ist er mehr als doppelt hoch (37 %) wie in Deutschland.
Durch die zunehmende Bekanntheit der 112 als gemeinsame Notrufnummer entwickelt sie sich zum gemeinsamen Symbol für Hilfe in Notfällen und gleichzeitig zum Symbol für die Europäische Union.
BUZ:
Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, wirbt für den europaweiten Notruf 112 Quelle: Wikipedia
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