Welche aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt gibt es? Richtlinien, Gesetze und Normen regeln die Grundstücksbewertung und werden laufend reformiert. Auch demografische und ökonomische Veränderungen beeinflussen die Immobilienmärkte. Am 14. April beleuchtet das 22. Symposium für Immobilienbewertung diese Aspekte. Die Veranstaltung findet erstmals an der Hochschule OWL am Standort Detmold statt und richtet sich an Architekten, Bauingenieure, Betriebswirte, Juristen, Makler, Bank- und Versicherungskaufleute.

 

Das Symposium für Immobilienbewertung in OWL behandelt den aktuellen Immobilienmarkt in Deutschland, speziell auch in Ostwestfalen-Lippe. Experten stellen Modellansätze der Gutachterausschüsse vor und informieren über die Geo- und Katasterinformationssysteme. „Ein Schwerpunktthema ist die Bedeutung und Anwendung der wertrelevanten Daten aus dem Grundstücksmarktbericht. Ein Ausblick auf die Richtlinie zur Wertermittlung von Immobilien rundet die Veranstaltung ab“, erklärt Professor Dirk Noosten, der das Lehrgebiet Baumanagement und Baufinanzierung an der Hochschule OWL verantwortet und durch das Symposium führen wird.

 

„Ob Architekten, Bauingenieure, Betriebswirte, Notare, Makler, Bank- oder Versicherungskaufleute – sie alle betrifft das Thema Immobilienbewertung“, so Noosten, der den Staffelstab der Veranstaltungsorganisation von Horst Koch vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Lippe und in der Stadt Detmold übernommen hat. Neben Arbeitsmaterialien erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch eine Bescheinigung über acht Fortbildungspunkte für die Ingenieurkammer Bau NRW. Die Teilnahme kostet regulär 229 Euro, bis zum 18. März gibt es einen Frühbucherpreis von 179 Euro. Studierende der Hochschule OWL zahlen bis zu diesem Datum 29 Euro.

 

Das Lehrgebiet Baumanagement und Baufinanzierung des Fachbereichs Bauingenieurwesen veranstaltet das 22. Symposium für Immobilienbewertung in OWL in Zusammenarbeit mit Dr. Stefan Ostrau, Fachbereich Geoinformation, Kataster und Immobilienbewertung des Kreises Lippe, dem Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Lippe und in der Stadt Detmold sowie dem Forschungsgebiet urbanLab der Hochschule OWL. Das urbanLab ist ein interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt der drei Fachbereiche Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur, Bauingenieurwesen sowie Landschaftsarchitektur und Umweltplanung.

 

Das Symposium wird vom Bund Deutscher Baumeister e.V. und der Lippischen Landes-Brandversicherungsanstalt unterstützt. „Mit dieser Veranstaltung wird die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis hier in der Region deutlich“, sagt Professor Noosten.


«« vorheriger Beitrag: NRW: Gemeinden und Gemeindeverbände in NRW mit 82 Milliarden Euro verschuldet.

nächster Beitrag: Lebensmittel treffen auf Digitalisierung. »»