Die extreme Rechte in Ostwestfalen-Lippe tritt vielgestaltig in Erscheinung und ist gut organisiert. Neben militanten Neonazis finden sich hier unter anderem im bürgerlichen Gewande daherkommende Holocaust-Leugner, eine Szene „völkischer“ Familienzusammenhänge, die ihre Kinder im Sinne des Nationalsozialimus erzieht, oder sich intellektuell gebende Angehörige der sogenannten „Identitären Bewegung“. Am Donnerstag, den 15. März gibt die „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold“, um 19 Uhr im Filmraum der Wewelsburg einen Überblick über das Spektrum der extremen Rechten in OWL. Ziel ist es, für die unterschiedlichen Erscheinungs- und Vergemeinschaftungsformen des Rechtsextremismus zu sensibilisieren sowie einschlägige Aktivitäten in der Region vorzustellen. Der Vortrag mit anschließender Diskussion eignet sich für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren. Der Eintritt ist frei. Der Zugang erfolgt durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945.
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