In Fortsetzung eines bereits erfolgreich durchgeführten Pilotprojekts bildet in dem geplanten Vorhaben der Heimatverein Blomberg e.V. mit seinen Kooperationspartnern ein Bündnis für Bildung, um bildungsbenachteiligte Jugendliche und ihre Fähigkeiten zu fördern und sie in ihrem positiven Selbstbild zu stärken. Dieses ist nach Auffassung der Kooperationspartner besonders für die Zielgruppe von Förder- und SekundarschülerInnen und jugendlichen Flüchtlingen wichtig. Im Fokus des Projektes steht die Erweiterung der Dauerausstellung zum Schuhmacher-Handwerk des Heimatvereins Blomberg e.V., um das Gerbereiwesen und die ungewöhnlich enge Verzahnung vom Gerber- und Schuhmacher-Handwerk in Blomberg darzustellen. Das Konzept ist offen und partizipativ gehalten. Um die Motivation und Identifikation der TeilnehmerInnen mit dem Projekt zu stärken, sollen die Themenschwerpunkte und praktischen Tätigkeiten selbst gewählt und eine Einbeziehung in die Ablaufplanung des Projektes ermöglicht werden.

 

Der Kooperationsbeitrag der städt. Jugendarbeit liegt in der Bereitstellung der Werkstatt und sonstigen Räume (inkl. Außengelände) zur Durchführung der praktischen Einheiten der Maßnahme. Im Weiteren erfolgt insbesondere eine Werbung bei den jugendlichen Flüchtlingen für dieses Vorhaben. Personal des JUZ (u./o. IZIP) wird sich je nach Bedarf und zu leistenden Aufgaben in die praxisintensiven Phasen des Projektes einbringen. Um im Rahmen einer Bündnispartnerschaft das Projektprogramm „Museum macht stark“ durchführen zu können, wurde dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Heimatverein Blomberg e.V., der Pestalozzischule sowie der Sekundarschule der Stadt Blomberg und dem städt. Jugendzentrum einstimmig zugestimmt.


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