Die Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen waren im Jahresdurchschnitt 2017 um 9,8 Prozent höher als 2010. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anlässlich des Weltverbrauchertags (15. März 2018) mitteilt, verzeichneten dabei exotische Früchte wie Kiwis, Ananas und Mangos (+64,5 Prozent) den höchsten Preisanstieg. Weitere Hauptpreistreiber waren Tabak (+53,3 Prozent), Butter (+53,2 Prozent), Tageszeitungen (+46,7 Prozent) und Schmuck aus Edelmetall (+42,5 Prozent). Den höchsten Preisrückgang zwischen 2010 und 2017 registrierten die Statistiker mit 68,9 Prozent für ambulante Pflege (für gesetzlich Versicherte).

 

Ausschlaggebend dafür war das zweite Pflegestärkungsgesetz, das grundlegende Änderungen ab 1. Januar 2017 anordnete. Bei Studien- bzw. Immatrikulationsgebühren gab es mit -66,6 Prozent den zweithöchsten Rückgang. Auch hier trug mit der Abschaffung der Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen zum Wintersemester 2011/12 eine gesetzliche Änderung maßgeblich zum Rückgang bei. Für Fernsehgeräte (-48,3 Prozent), Notebooks/Netbooks (-44,2 Prozent) und PCs (-39,2 Prozent) registrierten die Statistiker die nächsthöchsten Preisrückgänge. (IT.NRW)


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