Bereits mit Schreiben vom 21.02.2018 regte Heike Wöltje (Rainbow Hair) aufgrund einer geänderten Nutzung von Parkflächen im unteren Bereich „Langer Steinweg“, an, die Parkdauer situationsgerecht anzupassen und damit auf zwei Stunden auszuweiten (wir berichteten, siehe hier). In der gestrigen Sitzung bekam die Antragstellerin dann die Gelegenheit zu verdeutlichen, dass auch viele Auswärtige sich über die bisherige Regelung ärgern, eine Stunde sei einfach zu kurz um entspannt einen Kaffee trinken oder eine Pizza essen gehen zu können. Viele Autofahrer würden dort nicht mehr parken, da sie ständig Tickets ausgestellt bekommen würden. Der Ausschussvorsitzende Günther Borchard stellte fest, dass Wöltje mit Blick auf die Geschäftswelt berechtigterweise die Veränderungen in der Straße dargestellt habe. Bürgermeister Klaus Geise schilderte die Rückmeldung seitens Blomberg Marketing e. V., der Verein nehme jedoch nicht explizit Stellung zur eigentlichen Frage bzw. es gab keine wirkliche Einigung darüber, ob dort nun ein oder zwei Stunden kostenfrei geparkt werden können soll. Lediglich eine einheitliche Regelung in der Innenstadt sei zu befürworten.

 

Frank Bischoff schilderte anhand eines Lageplanes die aktuelle Situation und rechtlich zu Bedenkendes. Auch erklärte er, dass es keine einheitliche Regelung geben könne, da man diese schon jetzt nicht habe, an einigen Stellen gibt es keine zeitliche Begrenzung. Vom Marktplatz bis hin zum Niederntor sind aktuell 36 Stellflächen ausgewiesen. Der Antrag von Heike Wöltje war erfolgreich. Einstimmig beschlossen wurde nun, dass ab der Einfahrt „Siebenbürgen“ bis hin zum Niederntor die Parkdauer auf zwei Stunden ausgeweitet werden soll. Doch Vorsicht. Noch muss die Entscheidung vom Hauptausschuss am 20. Juni 2018 bestätigt werden – und die neue Regelung gilt natürlich erst dann, wenn entsprechende Schilder angebracht sein werden. Diese Aufgabe übernimmt der Bauhof, laut Aussage von Fachbereichsleiter Bischoff keine große Investition.


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