Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen – das bekommen auch die ADAC Auslands-Notrufstationen zu spüren: Im vergangenen Jahr verzeichneten die zehn europaweiten Notrufstationen sowie die zwei deutschen Hilfezentralen über 783.000 Anrufe von Urlaubern in Not – das sind knapp 5 Prozent mehr als 2016. Die Zahl der fahrzeugbezogenen Schadenfälle lag dabei bei knapp 200.000 (plus 3 Prozent), die meisten davon in Österreich: Hier brauchten über 33.000 Reisende Hilfe mit ihrem Fahrzeug. Auf dem 2. Platz rangiert Italien mit knapp 26.000 Urlaubern und auf dem 3. Platz Frankreich mit knapp 23.800 Hilfesuchenden.
In diesem Jahr lässt sich insgesamt ein leichter Aufwärtstrend verzeichnen: Im ersten Halbjahr 2018 gab es über 275.700 Hilferufe von Urlaubern (plus 1 Prozent). Am stärksten stiegen die Kfz-Schadensfälle in den Niederlanden an: Mit gut 7350 Fällen lag der Zuwachs bis Juni 2018 bei 13,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Eine Steigerung gab es auch in den ADAC Notrufstationen in Frankreich (plus 9,4 Prozent) und Kroatien (plus 8,8). Die Schweiz meldete einen Rückgang von 6 Prozent. Die Spitzenreiter bei den fahrzeugbezogenen Notfällen sind bis einschließlich Juni 2018 wieder Österreich mit 15.300, Italien mit 9900 und Frankreich mit 9550 Reisenden.
Die mehr als 250 Deutsch sprechenden Mitarbeiter im Ausland helfen aber nicht nur bei fahrzeugbezogenen Notfällen wie Fahrzeugpannen und Verkehrsunfällen, sondern auch beim Verlust von Dokumenten und Geld. Von den weltweit mehr als 55.000 medizinischen Notfällen deckten die Helfer im europäischen Ausland rund 21.000 ab. Dank der in die ADAC Plus-Mitgliedschaft integrierten Auslandsschutzbrief-Leistungen und der Kontakte zu Pannen- und Abschleppdiensten, Hotels und Mietwagenfirmen lassen sich Probleme der Urlauber in den allermeisten Fällen schnell lösen. Dazu dienen auch der Ersatzteilversand sowie Fahrzeugrücktransporte.
Der Versicherungsschutz der ADAC Plus-Mitgliedschaft gilt für sämtliche Reisen mit Verkehrsmitteln – egal, ob Reisende mit dem Auto, Wohnmobil, der Bahn, mit Flugzeug, Fahrrad, Mietwagen oder Kreuzfahrtschiff unterwegs sind. Die ersten Auslands-Notrufstationen hat der ADAC 1974 eingerichtet. Zu den größten gehören heute die Hilfezentralen in Barcelona, Lyon und Monza. Neben Deutsch sprechen die Mitarbeiter auch die jeweilige Landessprache. Alle Stationen sind das ganze Jahr über besetzt. Die ADAC Auslands-Notrufstationen sind zentral aus den jeweiligen Urlaubsländern erreichbar unter der Telefonnummer: +49 89 22 22 22.
Pressemeldung ADAC