Oft passiert es direkt nach den Sommerferien, dass Schulen oder Kitas Läusealarm melden. Dann hilft kein Haare waschen mit normalem Shampoo, sondern nur eine gezielte Behandlung. Die Stiftung Warentest hat jetzt zwölf vielverkaufte Mittel gegen Läuse bewertet – sechs davon stuft sie als „geeignet“ oder „auch geeignet“ ein. Die Ergebnisse sind in der September-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.
Die Experten der Stiftung stützen ihre Bewertung auf zahlreiche Studien und neue Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit und zu Risiken der Mittel. Grundsätzlich gibt es zwei Wege, wie die Blutsauger bekämpft werden können: Mit einem speziellen Öl, das sie erstickt. Oder mit einem Insektengift, das die Nerven der Läuse lähmt. Allerdings werden Läuse gegen das Gift zunehmend unempfindlich.
Die Mittel im Test kosten zwischen rund 8,00 Euro und 26,00 Euro pro 100 Milliliter. Am besten beurteilten die Tester drei Präparate mit dem Wirkstoff Dimeticon, die mit Preisen von 14,95 bzw. 21,99 Euro für 100 Milliliter im mittleren bis oberen Preissegment liegen. Während es früher nur kleinere Kinder traf, sind mittlerweile auch Teenager betroffen – den Selfies sei Dank. Denn damit sich Läuse verbreiten können, müssen Menschen die Köpfe zusammenstecken. Bei kleinen Kindern passiert das vor allem beim Spielen, Toben und Kuscheln.
Bei Teenagern, wenn sie Kopf an Kopf Filme auf dem Smartphone schauen oder zusammen Selfies machen. Die Nähe ist wichtig, denn erwachsene Läuse klettern herum – und können nur bei engem Kontakt auf den nächsten Kopf wandern. Der Test Mittel gegen Läuse findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/lauesemittel abrufbar.
Pressemitteilung: Stiftung Warentest.
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