Im zweiten Testspiel während des Trainingslagers in der Türkei hat der SCP 1:1 (0:0) gespielt. Gegen den Zweitligisten SV Darmstadt 98 brachte Elias Kachunga die Paderborner mit einem Kopfball nach einem weiten Einwurf in Führung. Aus dem Nichts kamen die „Lilien“, die im Unterschied zum SCP in der Pause nahezu komplett durchwechselten, zum Ausgleichstreffer nach einem Freistoß.

Wie angekündigt, erhielten im zweiten Test mehrere Spieler von Beginn eine Chance, die gegen Erzgebirge Aue (1:0) nur kurze Zeit oder gar nicht auf dem Platz standen. Nachwuchskeeper Alexander Nübel besetzte die Position zwischen den Pfosten, auch U19-Torwart Jonas Brammen durfte sich zum Schluss über sieben Minuten Einsatzzeit freuen. Mit Rafa Lopez und Kapitän Uwe Hünemeier standen zwei SCP-Kicker in der Innenverteidigung, die zuletzt verletzungsbedingt nicht dabei waren. Mittelfeldspieler Alban Meha und Stürmer Elias Kachunga liefen nach auskurierten Blessuren in der Anfangsformation auf.

In der Anfangsphase sah sich der SCP einem hohen läuferischen Aufwand des Gegners gegenüber. Darmstadts Torjäger Dominik Stroh-Engel traf in der 15. Minute die Latte. Fortan übernahmen die Paderborner jedoch das Kommando auf dem Platz. Insbesondere Meha rückte mehrfach in den Blickpunkt: Mit einem satten Schuss aus der Distanz (28.) und einem Freistoß (37.) scheiterte der albanische Nationalspieler am Aluminium.

Neun Minuten nach Wiederanpfiff gingen die SCP-Kicker in Führung. Nach einem Einwurf von Marc Vucinovic irritierte Moritz Stoppelkamp Torwart Patrick Platins, Kachunga musste am langen Pfosten nur noch einnicken. Pepic (63., nach Doppelpass mit Stoppelkamp), Tim Welker (69., Rechtsschuss) und Jens Wemmer (70., Abstauber) verpassten den zweiten Treffer für Paderborn. Mit einem Standard kam Darmstadt zum 1:1, Benjamin Gorka köpfte einen Freistoß von Jerome Gondorf in die Maschen.

Chef-Trainer André Breitenreiter war zufrieden mit dem Auftritt seines Teams: „Nach einer Viertelstunde waren wir die dominante Mannschaft und hatten das Spiel klar im Griff. Leider haben wir die Chancen zum 2:0 nicht genutzt. Dennoch war es eine gute Leistung, gerade auch von den zuletzt angeschlagenen Spielern. Die Mannschaft macht einen Schritt nach vorn und wird spritziger“.

SC Paderborn 07: Nübel (83. Brammen), Heinloth (65. Wemmer), Rafa (46. Welker), Hünemeier (46. Strohdiek), Brückner (46. Hartherz), Bakalorz (46. Ziegler), Rupp (32. Pepic), Meha (65. Ouali), Vucinovic (75. Vrancic), Stoppelkamp (65. Koc), Kachunga (65. Saglik).


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