AUsschuss-BIGDie Istruper Vereine bangten um einen zentralen Anlaufpunkt, die Mehrzweckhalle. Warum diese überhaupt auf der Tagesordnung der gestrigen Sitzung gelandet ist, war den Ausschussmitgliedern offensichtlich nicht so ganz klar. Die Verwaltung ist ihrem Auftrag, die Halle einer näheren Betrachtung im Rahmen von Konsolidierungsmaßnahmen zu betrachten, nachgekommen. Bürgermeister Klaus Geise räumte jedoch ein, dies nach den Äußerungen der Fraktionsvorsitzenden Friedrich-Wilhelm Meier (CDU) und Günther Borchard (SPD) (beide pro Halle), nur recht halbherzig getan zu haben, um vorhandene Arbeitskapazitäten sinnvoller einzusetzen.

Friedrich-Wilhelm Meier kritisierte kurz: „Das ist für mich ein typisches Beispiel, wenn seitens der Presse zu viel geschrieben wird.“ und bezog sich darauf, dass die Halle zum Thema gemacht wurde. Die Halle wird regelmäßig genutzt, der Belegungsplan ist voll und auch unregelmäßige Veranstaltungen wie Flohmärkte oder Karnevals- und Jubiläumsveranstaltungen finden dort ihren Platz. Folglich schenkte der Ausschuss diesem Tagesordnungspunkt wenig Beachtung, zu wichtig scheint die Halle. Die Istruper können aufatmen, die Halle ist aus der Schusslinie in der sie eigentlich nicht wirklich gestanden hat.

Frei nach William Shakespeare: Viel Lärm um nichts.


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