Am Donnerstag, den 26. Februar 2015, reist der TBV Lemgo in die Bundeshauptstadt zu den Füchsen Berlin.
Zuletzt mussten sich die Füchse zum Jahresabschluss in Gummersbach beim 27:26 mit einem Tor geschlagen geben. Im neuen Jahr stehen ausnahmslos Siege zu Buche. Im EHF-Pokal feierten die Füchse zuletzt zwei Siege gegen den FC Porto und Vojvodina Novi Sad. In der DKB Handball-Bundesliga ließen die Hauptstädter GWD Minden beim deutlichen 32:23-Heimsieg keine Chance. Im Duell der Tabellennachbarn konnten sich die Füchse am letzten Spieltag in Hannover-Burgdorf mit 31:26 (10:10) durchsetzen und stehen aktuell mit 24:22 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz.
Spielmacher Petar Nenadic, erfolgreichster Werfer der Füchse im Hinspiel, führt auch die Torschützenliste der Berliner mit 97/23 Treffern aus 22 Spielen an. Aber auch Linksaußen Fredrik Petersen und Rückraumschütze Konstantin Igropulo weisen einen Schnitt von über vier Treffern pro Spiel auf. Wie der TBV Lemgo sind auch die Füchse in der Winterpause noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Nach dem Abgang von Jonas Thümmler nach Erlangen im Dezember und den langfristigen Verletzungen von Colja Löffler und Denis Spoljaric wechselte Kreisläufer Evgeni Pevnov aus Göppingen bis zum Saisonende an die Spree. Bereits von 2011 bis 2013 war der 26-jährige Kreisläufer für Berlin aktiv.
Im Hinspiel in der Lipperlandhalle am 1. Oktober lieferten die Lemgoer dem amtierenden Pokalsieger ein spannendes Duell auf Augenhöhe, mussten sich am Ende nur denkbar knapp mit 28:29 geschlagen geben. Diesem Faktum misst TBV-Trainer Florian Kehrmann allerdings keine große Bedeutung bei: „Das Hinspiel steht nicht mehr groß im Fokus, das Ergebnis sollte man nicht überbewerten, es ist viel zu lange vorbei.“ Für TBV-Neuzugang Kasper Nielsen, der in der Hinrunde noch in den Diensten der Berliner stand, ist dieses Aufeinandertreffen ohne Zweifel ein besonderes Highlight. „Kasper ist immer motiviert und vor diesem Spiel besonders heiß, aber er ist erfahren genug, dass es ihn nicht beeinflusst. Er kennt die Mannschaft und wird bei uns sicherlich zum Zuge kommen“, kündigt Kehrmann an.
Für das Gastspiel in der Berliner Max-Schmeling-Halle sieht der TBV-Trainer die Rollen klar verteilt: „Die Füchse haben einen Lauf, in diesem Jahr noch nicht verloren und alle Spieler sind wieder an Bord. Berlin ist für mich der große Favorit in dieser Partie, wir fahren ohne Druck dahin.“ Jens Bechtloff muss weiterhin pausieren und wird in Berlin nicht zum Einsatz kommen. Marcel Niemeyer hat die Grippe gerade hinter sich, jetzt plagt sich Patrick Zieker mit einer Erkältung herum. In wie weit die beiden für den TBV zum Einsatz kommen können, ist noch ungewiss. Geleitet wird die Partie in der Berliner Max-Schmeling-Halle vom Schiedsrichtergespann Holger Fleisch und Jürgen Rieber.
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