Ausschuss-Stadt-BlombergNeue Gruppe für OGS: Die Offene Ganztagsschule darf sich darüber freuen, dass eine 5. Gruppe gestartet werden kann. Rolf Stodieck berichtete davon, dass die Raumfindungsprobleme beseitigt werden konnten und es nach Gesprächen mit den Schulleitungen nun ein Kompromiss gefunden werden konnte. Im Musikraum der Grundschule Weinberg werden die Kinder nun unterrichtet werden können.

Die Direktorin der Grundschule Weinberg, Heidrun Pawlowski, machte in der Sitzung des Ausschusses Schule, Sport und Kultur deutlich, dass sie sich darüber freue, dass nun niemand abgelehnt werden müsse und auch Flüchtlingskinder aufgenommen werden können. Es sei jedoch nicht akzeptabel, dass Klassenräume doppelt genutzt werden. Unterrichtsräume von heute sind nicht mehr nur Unterrichtsräume, sondern Lebensräume der Kinder. Sie bat darum, dass dies bitte für die Zukunft berücksichtigt werden soll. Peter Hohenner dazu: „Mit 15 Millionen Euro Kassenkrediten, stehen wir mit dem Rücken an der Wand und müssen sparen. Daher bin ich froh, dass Sie Ihren Raum zur Verfügung stellen du betrachte das auch nicht als Selbstverständlichkeit.“

Stiftung reagiert: Die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung hat bei einem Stiftungskapital in Höhe von rund 1.000.000 Euro ein Jahresbudget von 35.000 Euro für Projekte zur Verfügung gestellt. „Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus mussten wir reagieren und werden bei jedem Projekt den Rotstift ansetzen müssen. Wir haben uns für jeden Förderbereich bis an die Decke gestreckt, dennoch sind Einsparungen unvermeidbar. Wir bleiben jedoch verlässlicher Partner der Förderprojekte und werden auch weiterhin unterstützen.“, so Bürgermeister Klaus Geise in seiner Funktion als Stiftungsvorsitzender.

Peter Hohenner ergänzte: „Wir müssen sehen, dass wir weitere Stifter bekommen. Es geht nicht um Zustiftungen – an das Grundkapital kommen wir ja nicht ´dran, sondern um kleine Summen, die wir für den täglichen Bedarf einfach benötigen. Man denkt beim Spenden immer an eine Vielzahl anderer Organisationen, wir dürfen jedoch auch die Blomberger Organisationen und Einrichtungen nicht vergessen.“

Schülerzahlen stabil: Winfried Kipke konnte von stabilen Schülerzahlen berichten. In Reelkirchen können maximal 29 Kinder angenommen werden, hier könnte es durch Anfragen aus Belle eng werden. Für das Gymnasium liegen aktuell 107 Anmeldungen vor, hier wird es einen vierzügigen Betrieb geben. Dadurch, dass die Hauptschule in Schieder schließt, werden hier einige Schüler (8. bis 10. Klasse) übernommen. Ein Konflikt könnte hier eventuell im Bereich der 10. Klassen entstehen. Eigentlich zweizügig geplant, kann es durch die Schüler aus Schieder dazu kommen, dass bei 66 Kindern dreizügig „gefahren“ werden muss, dadurch entstünde ein kleiner Überhang. Von den 158 Schulabgängern der Grundschulen, werden 78 an die Sekundarschule und 68 ans Gymnasium wechseln. Die restlichen 9% werden auswärtige Schulen besuchen.


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