Die Landwirte in Nordrhein-Westfalen bewirtschaften im Frühjahr 2019 insgesamt 1 068 700 Hektar Ackerland. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse der Bodennutzungshaupterhebung mitteilt, beanspruchte der Anbau von Pflanzen zur Grünernte rund 256 300 Hektar (24,0 Prozent) der gesamten nordrhein-westfälischen Ackerfläche. Pflanzen zur Grünernte werden als Futterpflanzen und als Rohstoff zur Biogaserzeugung verwendet. Den größten Anteil hatte hier Silomais, der auf insgesamt 205 300 Hektar angebaut wurde. Weitere 33 200 Hektar wurden für den Grasanbau auf dem Ackerland genutzt. Wie die Statistiker weiter mitteilen, ist der Getreideanbau zur Körnergewinnung mit einem Anteil von 54,9 Prozent (586 400 Hektar) am gesamten Ackerland nach wie vor der ackerbauliche Schwerpunkt in NRW. Mit einer Fläche von insgesamt 253 100 Hektar war dabei Winterweizen die bedeutendste Getreideart im Land. Für die Ergebniserstellung wurden in diesem Jahr erstmalig Angaben aus dem Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem (InVeKoS) genutzt. Durch die Verfahrensumstellung kann es methodisch bedingt zu Über- bzw. Unterschätzungen kommen, die die Vergleichbarkeit mit den Vorjahreswerten teilweise einschränkt. (IT.NRW)
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