Lemgo-DepressionDer von Studierenden an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Fachbereich Medienproduktion,  produzierte Spot „Die Glaswand – Stopp emotionale Erschöpfung“ wird bundesweit in den Kinosälen großer deutscher Städte zu sehen sein. Im Umfeld der Filme „Planet der Affen – Revolution“, „Guardians of the Galaxy“ und „Can a Song save your Life?“ wird der Spot ab Donnerstag, 21. August, bis Mittwoch, 3. September, unter anderem in Berlin, Hamburg, München und Hannover gezeigt.

Als Bestandteil einer Kampagne zur Thematik emotionale Erschöpfung wurde der Spot im Winter 2012 in Lemgo produziert. Sieben Studierende des Fachbereichs Medienproduktion (Nils Collmeier, Leo Eßbach, Benjamin Fischer, Sven Hachmeister, Jan Henckel, Daniela Rackwitz, Lars Reinert und Marc Sobotta) hatten es sich unter der Leitung von Professor Guido Falkemeier zur Aufgabe gemacht, das gesellschaftlich relevante Thema visuell aufzubereiten und die breite Öffentlichkeit zu sensibilisieren.

Nach einer gründlichen Vorbereitung, unter anderem durch Gespräche mit persönlich betroffenen Personen und Vertreterinnen und Vertretern der Deutschen Depressionsliga e.V., entstanden eine Plakatkampagne, eine Internetseite und ein Aufklärungsclip. Dieser wurde hinter dem Bahnhof in Lemgo in zwei Nächten mit über 50 Statisten gedreht. In einer aufwendigen Postproduktion wurde die reale Szenerie in eine tiefe Häuserschlucht einer virtuellen Großstadt gewandelt, in der sich eine große anonyme Menschenmasse scheinbar ziellos bewegt. Der Hauptdarsteller verzweifelt in der Masse an dieser Situation. Erst als eine Passantin die Situation bemerkt und sich ihm zuwendet, besteht wieder Hoffnung für die Zukunft. Die Zuschauerinnen und Zuschauer des Spots sollen so dazu animiert werden, nicht wegzuschauen, sondern zu helfen.

Der Spot sei von vielen Betroffenen als sehr authentisch und positiv bewertet worden. „Auch dies gab sicherlich den Ausschlag, das die Deutsche Depressionsliga als Kooperationspartner Sponsoren gefunden hat, die die Schaltung des Spots im Kino finanzieren“, sagt Professor Guido Falkemeier. „Die Studierenden und ich sind glücklich, dass unsere Idee nun einem breiten Publikum zugänglich gemacht wird.“


«« vorheriger Beitrag: Pokalspiel gegen Rödinghausen neu terminiert

nächster Beitrag: Stadt Lemgo begrüßt neue Auszubildende »»