Von 23 getesteten Autokindersitzen schnitten 17 gut ab. Wegen Sicherheitsmängel und kritischen Schadstoffen wurde jedoch auch dreimal ein Mangelhaft vergeben; so die Stiftung Warentest und der ADAC in ihrem aktuellen Test Autokindersitze, der in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test erscheint. Insgesamt wurden 23 Babyschalen und Kindersitze in allen Größen auf ihre Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und den Schadstoffgehalt untersucht.
Richtig gefährlich wurde es bei einem Frontalaufprall: Bei einem Sitz riss die Gurthalterung aus der Rücklehne und der Dummy schleuderte weit nach vorn. Der Sitz bekam die Note Mangelhaft. Zwei Sitze fielen wegen kritischer Schadstoffe durch. In einem Sitzbezug fanden die Tester das Flammschutzmittel TCPP. Der Gehalt lag um das Vielfache über dem Grenzwert. In einem weiteren wurde Naphthalin gefunden, ein Stoff der vermutlich krebserregend ist.
Alle anderen Sitze im Test sind gut und befriedigend. Erstmals wurde mit dem „Maxi-Cosi Axissfix Air“ auch ein Kindersitz mit integrierten Airbags getestet und für gut befunden. Bei einem Frontal- und Seitenaufprall öffnet sich ein in den Gurten integrierter Airbag, der dem Kopf des Kindes zusätzlich Schutz bietet. Neben den 23 neuen Modellen finden sich im Produktfinder auf test.de weitere 268 getestete und im Handel erhältliche Autokindersitze für alle Altersklassen.
Der Test Autokindersitze erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/autokindersitze abrufbar.
Pressemitteilung: Siftung Warentest.
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