Frischgebackene Eltern können beruhigt losfahren. Aktuelle Autokindersitze schützen die Jüngsten bei Unfällen. So lautet das Ergebnis des aktuellen Autokindersitz-Testes der Stiftung Warentest, des ADAC und weiteren Verbraucherorganisationen, der in der November-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht ist. Insgesamt wurden 22 neue Babyschalen sowie Kindersitze verschiedener Größen getestet. Die meisten Modelle schnitten „gut“ ab, ein „Mangelhaft“ kassierten 6 Babyschalen aufgrund von Schadstoffen im Bezug.
Maßgeblich für die „guten“ Urteile sind die Prüfergebnisse in der Unfallsicherheit. Keines der Modelle schnitt in dieser Kategorie schlechter als „befriedigend“ ab. Alle Sitze hielten, trotz verschärfter und erweiterter Testmethoden, dem Unfallsimulator stand. Durchgefallen sind verschiedene Babyschalen von Cybex und Cosatto. Ursache dafür war die hohe Schadstoffkonzentration im Bezug.
Bei den Kriterien Handhabung und Ergonomie schnitten die getesteten Modelle größtenteils „gut“ ab, mindestens aber mit „befriedigend“. Die Kindersitze bieten beispielsweise hinreichend Platz und stützen den Kopf wirksam ab.
Ein Baby ist deutlich besser geschützt, wenn seine Sitzschale entgegen der Fahrtrichtung montiert ist. Dadurch verringert sich die Last auf Hals und Wirbelsäule bei der häufigsten Unfallart – einem Frontalaufprall. Experten empfehlen Rückwärtssitzen bis zu einem Alter von zweieinhalb Jahren. Kinder bis zu 12 Jahren sollten nicht ohne Kindersitz oder Sitzerhöhung im Auto mitgenommen werden.
Der ausführliche Test erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 30.10.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/kindersitze abrufbar.
Pressemeldung Stiftung Warentest
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