Eike Stock, Hegeringleiter des Kalletaler Hegerings und Jürgen Berghahn (SPD), unterwegs im Kalletaler Jagdrevier

Eike Stock, Hegeringleiter des Kalletaler Hegerings und Jürgen Berghahn (SPD), unterwegs im Kalletaler Jagdrevier

Auf Einladung der Jäger des Genossenschaftsreviers Westorf, verbrachte der Landtagsabgeordnete Jürgen Berghahn einen Vormittag in einem Kalletaler Jagdbezirk. Eike Stock, Hegeringleiter des Kalletaler Hegerings und Westorfer Jäger zeigte dem heimischen Politiker die Hege- und Pflegearbeiten, denen sich Stock und seine Jagdgenossen seit vielen Jahren widmen. Die Hege- und Pflegearbeiten schaffen die Grundlagen für die Erhaltung und Schaffung von notwendigen Strukturen der Lebensräume, der heimischen Tiere.

Jürgen Berghahn zeigte sich beeindruckt, von den umfassenden Arbeiten, die die Kalletaler Jägerinnen und Jäger ausführen. „Die Arbeit die hier geleistet wird ist außerordentlich wichtig. Die Erhaltung eines den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepassten artenreichen und gesunden Wildbestandes, sowie die Pflege und Sicherung der Lebensgrundlagen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die die Jägerschaft hier übernimmt.

Durch die Industrialisierung der Landwirtschaft sind viele Flächen und Randstreifen als natürlicher Lebensraum für die Pflanzen- und Tierwelt weggefallen. Die Jäger/innen leisten daher mit Ihren angelegten Hecken, den Blumenwiesen und dem anpflanzen von Obstbäumen einen großen Beitrag für die Artenvielfalt und Erhaltung des Lebensraums“, sagt Berghahn. „Dass sie dabei von den Landwirten im Kalletal unterstützt werden, freut mich umso mehr.“

Anlass für die Einladung von Jürgen Berghahn, war die Novellierung des Landesjagdgesetzes, bei der die Jägerschaft und die rot-grüne Koalition durchaus unterschiedlicher Meinung sind.

Der Landtag hat Ende April 2015 das neue Landesjagdgesetz mit den Stimmen der Fraktionen von SPD und Grünen sowie einer Mehrheit der Piraten verabschiedet. Spätestens bis zum 1. Juli 2015 wird es in Kraft treten.


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