Rathaus4In der heutigen Sitzung beraten die Mitglieder des Hauptausschusses darüber, ob die interne Vergabe von Krediten künftig per „cashpool“ zu vergeben sind. In einem Antrag der Freien Bürger von Blomberg heißt es: „Die Kämmerin der Stadt Oerlinghausen hatte vorgeschlagen einen „Cashpool“ für die Stadt Oerlinghausen zu bilden, um für die Stadt Zinsen zu sparen. Dabei blieben die Eigenbetriebe zwar selbstständig, doch würden die Konten gemeinsam betrachtet. Die Liquiditätsprobleme der Stadt Blomberg sind schon länger bekannt. Es ergibt aus unserer Sicht wenig Sinn, den Kreditrahmen stets zu erweitern, ohne den Vorschlag der Oerlinghausener Kämmerin bei unseren Überlegungen und Entscheidungen zu berücksichtigen.“

Der Sinn eines solchen „cashpools“ liegt in der Bündelung der Guthaben der Stadt und ihrer Eigenbetriebe auf einem Konto. Ein Kassenkredit müsste beispielsweise erst dann in Anspruch genommen werden, wenn insgesamt kein Guthaben mehr vorhanden ist. Ohne eine Bündelung der Liquidität auf einem Konto kann es dazu kommen, dass z. B. die Stadt ihr Konto überziehen würde, während ein oder mehrere Eigenbetriebe über ein Guthaben auf ihren Konten verfügen würden (oder umgekehrt). Klingt zunächst nach einem stimmigen Ansatz, bleibt abzuwarten, wie die Mitglieder des Ausschusses dies am heutigen Abend sehen.


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