Lemgo TBVMit dem SC Magdeburg tritt am Sonntag, den 18.03.18 um 12.30 Uhr ein „harter Brocken“ in der Lemgoer Lipperlandhalle an. Die Bördestädter schwimmen zurzeit auf einer Erfolgswelle, sind seit zwölf Ligaspielen ungeschlagen, haben sich mit einem Sieg in Berlin für das REWE Final Four qualifiziert und führen aktuell auch im EHF-Cup die Tabelle ihrer Gruppe an. Für den TBV Lemgo stellt sich die Ausgangslage mit der Verletzung von Christian Klimek als eher schwierig dar. Die gestrige MRT-Untersuchung des Kreisläufers und Innenblockers hat einen Teileinriss des Innenbandes im linken Knie ergeben. Er wird seiner Mannschaft vier bis sechs Wochen fehlen. TBV-Trainer Florian Kehrmann verfügt mit Fabian van Olphen jetzt nur noch über einen gelernten Innenblocker und auch der kämpft bekanntermaßen seit einigen Wochen mit Achillessehnenproblemen. „Wir werden versuchen, hier mit alternativen Abwehrformationen Lösungen zu finden“, so Kehrmann. „Außerdem führen wir unsere jungen Spieler mehr und mehr an ihre neue Rolle innerhalb der Mannschaft heran. So können sie uns helfen, Spielern wie Tim Suton oder Andrej Kogut Pausen zu geben, damit sie in den entscheidenden Situationen noch die Kraft haben, die Zweikämpfe für sich zu entscheiden. Insbesondere gegen den SCM wird dies ein entscheidender Faktor sein. Wir haben auch schon gegen Mannschaften wie die Füchse Berlin oder die MT Melsungen gezeigt, dass wir trotz Verletzungen in der Lage sind, die Topgegner zu ärgern.“

 

Abgesehen von den Verletzten Klimek und Lemke stehen TBV-Trainer Kehrmann ansonsten alle Spieler zur Verfügung, einige davon mit einer Magdeburger Vergangenheit wie der frischgebackene Vater Christoph Theuerkauf, Fabian van Olphen und Tim Hornke. Sie würden sich wie alle ihre Mitspieler freuen, die Bilanz gegen den SCM aufzubessern und sehen ihren ehemaligen Verein zwar als Favorit, geben sich aber kämpferisch: „Im Sport ist vieles möglich“, meinte van Olphen in einem Interview mit der ‚Volksstimme‘. Sein Mannschaftskamerad Hornke ergänzt: „Ich hoffe, dass die Halle am Sonntag sehr voll ist und wir das Zuschauerplus auf unserer Seite haben. Dann schauen wir mal, was am Ende gegen Magdeburg herauskommt.“

 

Die Magdeburger haben zuletzt mit einem 31:26-Heimsieg gegen den THW Kiel ihren guten Lauf noch weiter bestätigt und sich an die Tabellenspitze herangepirscht, und dies obwohl Michael Damgaard im linken Rückraum wie auch im Pokalspiel in Berlin verletzt passen musste. Die Spieler, auf die es für den TBV Lemgo besonders aufzupassen gilt, sind bekannt. Neben dem Top-Torschützen Robert Weber werden die Lemgoer Spieler ihr Augenmerk besonders auch auf die anderen Protagonisten wie Linksaußen Matthias Musche, die Rückraumspieler Christiansen, O’Sullivan, Bezjak und Zelenovic sowie auf Kreisläufer Musa richten. Die Partie wird geleitet von den Unparteiischen Christian und Fabian vom Dorff, die Spielaufsicht hat Wolfgang Jamelle. Für das Spiel wurden bereits ca. 3.500 Tickets verkauft, Eintrittskarten sind noch in allen Vorverkaufsstellen und im Onlineshop verfügbar. Die TBV-Geschäftsstelle ist am morgigen Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr geöffnet, die Tageskasse öffnet am Sonntag um 11.00 Uhr.


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