Deutsches-HausImmer wieder hatte es in der Vergangenheit Gerüchte über die Schließung bzw. eine Insolvenz des Deutschen Hauses gegeben. Der über die Medien kommunizierte Verkauf der Immobilie tat das seine dazu. Doch es waren eben auch nur Gerüchte. Wie ist nun der aktuelle Stand der Dinge? Wir haben Inhaber André Rogowski zum Gespräch gebeten.

Herr Rogowski, wie ist die aktuelle Lage?
Um es kurz zu machen: Wir werden zum 31. Oktober schießen. Ob wir überhaupt noch so lange durchhalten können, wird an den laufenden Einnahmen aus dem Tagesgeschäft liegen.

Wie ist es soweit gekommen?
Ich habe hier mit viel Spaß und Elan angefangen und verschiedenes ausprobiert. Leider war keines meiner Konzepte in Blomberg tragfähig. Da muss ich mir auch selber die Schuld geben.

Weitere Fehler?
Viele Kleinigkeiten kamen hinzu, dazu möchte ich mich jetzt aber nicht äußern.

Sie haben auch viel eigenes Geld in das Objekt gesteckt, bekommen Sie davon etwas zurück?
Nein.

Was passiert mit dem Personal vor Ort?
Das Personal hatte ich bereits im Vorfeld informiert, meine Mitarbeiter werden sich einen neuen Job suchen müssen.

Was werden Sie selbst nun tun?
Auch ich werde mich natürlich umorientieren müssen. Ich bitte um Verständnis, da möchte ich noch nicht vorgreifen.

Vielen Dank für das ehrliche Gespräch und alles Gute für Ihre persönliche Zukunft. Für Blomberg bleibt zu hoffen, dass das Deutsche Haus, als erste Adresse am Platz, nicht lange leer stehen wird. Die gute Küche von André Rogowski und Team war eine Bereicherung für Blomberg. Seitens der Redaktion wünschen wir alles Gute für die Zukunft.


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