Was sich martialisch anhört ist eine interessante Fahrt auf einer alten Eisenbahn-linie durch den landschaftlich reizvollen Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal. Am 31. August 2018, war Lengenfeld unterm Stein das erste Ziel einer Busfahrt der Dienstagriege. Dort bestiegen die Mitglieder der Dienstagriege bei bestem Reisewetter die heute elektrisch angetriebene Kanonenbahn, die bis 1992 von Dingelstädt bis nach Frieda sechs Tunnel durchfuhr, vier Viadukte überquerte und Personen und Güter beförderte.
Geplant wurde die Bahn um 1875 für den Transport militärischer Güter und erhielt deshalb den Namen Kanonenbahn. Wegen der starken Steigungen wurde sie aber für den Transport militärischer Güter nicht genutzt. Das Highlight jeder Fahrt ist die Überfahrt in 24 m Höhe über das den ganzen Ort überspannende Viadukt. Nach einer kurzen Pause auf halber Strecke folgte die Rückfahrt. Im ehemaligen Bahnhofsgebäude war für die Riegenmitglieder bereits der Mittagstisch gedeckt.
Nach dieser Stärkung führte die Rückfahrt auf wenig befahrenen und verschlungenen Wegen mit tollen Ausblicken durch das Eichsfeld nach Bad Sooden-Allendorf. Auf der einen Seite der Werra Bad Sooden, das Soleheilbad mit der Saline und auf der gegenüberliegenden Seite der Werra der Stadtteil Allendorf mit seinen prächtigen und wunderschönen Fachwerkhäusern, die aktuell für das Erntedank- und Heimatfest mit Erntekronen und Getreidegirlanden geschmückt, einen tollen Anblick boten.
Der Nachmittag war viel zu kurz und dennoch waren die Teilnehmer voll des Lobes über die von Dieter Uder vorgeschlagene und vom Leitungsteam der Dienstagriege mit Ulrich Siegel als Sprecher organisierte Busfahrt. Beim Heimweg nach Blomberg und einem kurzen Aufenthalt in Bad Karlshafen konnten die gewonnenen Eindrücke noch einmal ausführlich erörtert werden.
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