Logo-TBV-LemgoAm Mittwoch, den 10. Dezember 2014, tritt der TBV Lemgo bei der TSG Ludwigshafen-Friesenheim zum dritten Auswärtsspiel in Folge an. Angepfiffen wird die Partie um 19 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen.

Nach dem Training am Dienstagvormittag macht sich der TBV auf die knapp 400 Kilometer lange Auswärtsfahrt. Mittelmann Timm Schneider fehlt verletzt und auch Hendrik Pekeler bereitet TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt Sorgen. Das lädierte Knie des Kreisläufers schmerzt. Pekeler will sich in den Dienst der Mannschaft stellen, ist aber nur beschränkt einsatzfähig. Nach der Ankunft und dem anschließenden Abendessen hat Niels Pfannenschmidt noch eine Video-Besprechung angesetzt, in der die taktische Ausrichtung für das bevorstehende Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger noch einmal verinnerlicht werden soll.

Der Aufsteiger mit dem Ex-Lemgoer Gunnar Dietrich und dem zukünftigen TBV-Mittelmann Andrej Kogul im Team ging bislang vier Mal als Sieger vom Feld. Die ersten Punkte der Saison sicherte sich Friesenheim dabei am 7. September im Heimspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Am 1. Oktober behielten die „Eulen“ zuhause gegen Balingen in einem großen Kampf mit nur einem Tor mehr die Oberhand. Dem Mit-Aufsteiger aus Bietigheim ließ das Team von Trainer Thomas König beim 26:20-Heimsieg am 19. November keine Chance.

Nach dem 30:27-Erfolg beim Bergischen HC am vergangenen Samstag sind die „Rothemden“ dem TBV nun einen Schritt voraus – zum einen, weil sie in Solingen den ersten Auswärtssieg der Saison feiern konnten, auf den die Lemgoer bislang noch warten, zum anderen, weil sie in der Tabelle mit 8:24 Punkten nun einen Platz vor dem TBV rangieren. Die Notwendigkeit eines Sieges, auf den die Lipper seit sechs Spielen warten, ist jedem bewusst. Um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu halten, muss das TBV-Team in Friesenheim punkten. „Wir müssen gewinnen, es geht um nichts anderes. Wir müssen an unsere Leistung aus der zweiten Halbzeit in Hannover anknüpfen“, appelliert Pfannenschmidt an sein Team und erwartet selbstbewusste Gastgeber: „Friesenheim wird nach dem Sieg gegen den BHC mit viel Rückenwind in das Spiel gehen und beflügelt auftreten vor heimischem Publikum.“

Stephan Just sollte die TBV-Abwehr dabei besonders im Blick haben. Mit 82/25 Treffern aus 16 Spielen liegt der 35-jährige Rückraumschütze und Oldie im Team der Eulen auf Platz 11 der Torschützenliste der DKB Handball-Bundesliga. In der Abwehr agiert Friesenheim in einer kompakten 6:0-Deckung mit Kevin Klier im Tor als Rückhalt. Besonders Oliver Tesch, der im Sommer aus Minden nach Friesenheim wechselte, ist für sein beherztes Zugreifen im Innenblock bekannt. Die beiden Unparteiischen Pawel Fratczak und Paulo Ribeiro leiten die nachgeholte Begegnung des 6. Spieltages.


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