Wer ein „gutes“ Tablet haben will, muss nicht mal 150 Euro ausgeben. Im Vergleich zu den Topmodellen muss man aber Abstriche machen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der August-Ausgabe ihrer Zeitschrift test, für die sie 12 preisgünstige kleine und etwas größere Tablets getestet hat. Beide Gruppen mussten sich mit dem jeweiligen Topmodell aus ihrer Größe messen lassen. Veröffentlicht sind die Ergebnisse auch online unter www.test.de/tablets.
Das günstigste „gute“ Modell aus dem aktuellen Test ist auch das günstigste gute aller bisherigen Tablet-Tests: Samsungs Galaxy Tab A 2016 7.0 kostet nur 146 Euro, ist mit 284 Gramm ein Leichtgewicht und hat eine Bilddiagonale von rund 18 cm. Der interne Speicher bietet aber nur mickrige 4 Gigabyte, deshalb empfiehlt sich das Einlegen einer microSD-Speicherkarte.
Die „guten“ größeren Geräte im Test mit rund 25 cm Bilddiagonale sind teurer als ihre kleinen Pendants mit etwa 17 bis 20 Zentimetern. Das beste Tablet in diesem Segment kostet 385 Euro, fast genauso gut sind aber zwei Modelle für rund 250 Euro.
Die gute Nachricht für Sparsame: In einigen Punkten können günstige Tablets mit den Topmodellen mithalten. Geht es um das schnelle und komfortable Surfen im Internet, die Wiedergabe von Video und Fotos, die Tonqualität und den täglichen Gebrauch, gibt es kaum Unterschiede. Für Büroanwendungen eignen sich die Günstigen wegen ihrer geringeren Rechenleistung in der Regel aber nicht so gut wie die teuren. Auch bei Display, Akku und Ausstattung liegen die teuren Topmodelle klar vorn. Wer dagegen mit seinem Tablet einfach nur im Internet surfen und Videos ansehen möchte, dürfte auch mit den günstigen Guten im Test zufrieden sein.
Der ausführliche Test Tablets erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift test . Noch mehr Tablets auf www.test.de/tablets.