Nahezu ein Viertel (24,9 Prozent) der gesamten Fläche Nordrhein-Westfalens waren Ende 2017 Waldflächen. Damit gehörten über 8 491 Quadratkilometer (km2) der gesamten Landesfläche (34 112 km2) zu dieser Nutzungsart. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, entfielen mit 16 232 Quadratkilometer weitere 47,6 Prozent der Gesamtfläche auf Landwirtschaftsflächen.

 

Zusammen mit Flächen für Gehölze, Heide, Moor, Sumpf und sog. Unland gehören Wald- und Landwirtschaftsflächen zu den Vegetationsflächen, die fast drei Viertel der Landesfläche (74,6 Prozent) einnahmen. 5 632 Quadratkilometer (16,5 Prozent) entfielen auf die Nutzungsart Siedlung; hierzu zählen neben Wohnbauflächen (2 431 km2; 7,1 Prozent) und Industrie- und Gewerbeflächen (1 026 km2; 3,0 Prozent) u. a. auch Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen (824 km2; 2,4 Prozent).

 

2 390 Quadratkilometer (7,0 Prozent) waren Flächen für den Verkehr, bei denen es sich überwiegend um Flächen für den Straßenverkehr (1 332 km2; 3,9 Prozent) handelte. 636 Quadratkilometer (1,9 Prozent) waren Wasserflächen; bei 345 Quadratkilometern (1,0 Prozent) handelte es sich um Fließgewässer und bei 283 Quadratkilometern (0,8 Prozent) um stehende Gewässer.

 

Die Statistiker weisen darauf hin, dass die Statistik der Flächenerhebung ab 2016 bundesweit auf die Auswertung der „Amtlichen Liegenschaftskataster- Informationssysteme (ALKIS)” umgestellt wurde. Dies führte zu grundlegenden methodischen Änderungen, die eine Neuzuordnung der Nutzungsarten erforderte. Vergleiche mit Ergebnissen von vor 2016 sind daher nur noch sehr eingeschränkt möglich. Insbesondere die Nutzungsarten Siedlung und Verkehr sind nicht mit der früheren Siedlungs- und Verkehrsfläche vergleichbar. (IT.NRW).


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