Robin Jähne zeigt vollen Körpereinsatz beim Dreh.

Robin Jähne prüft seinen Neoprenanzug, zieht die Taucherbrille über die Augen und schnappt sich die Unterwasserkamera. Er taucht ab in die Emmer, genauer gesagt in den neu gestalteten Abschnitt der Emmer. Jähne ist kein Hobbytaucher sondern Naturfilmer. Über vier Jahre hat er mit seiner Kollegin Sarah Herbort im Auftrag des Kreises Lippe den Bau der Emmer verfolgt. Viele Stunden Videomaterial sind dabei zusammengekommen. Die Auswahl der Szenen – was ist wichtig, was sieht einzigartig aus und was kann wegelassen werden – war nicht einfach, das Endergebnis kann sich aber im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen.

 

Der fertige Film zeigt in 45 Minuten, wie viel Überlegung, Aufwand und Zeit in den Umbau geflossen sind und wie die Natur den Eingriff überstanden hat. Die beeindruckende Dokumentation wird am 3. Juli zum ersten Mal öffentlich präsentiert. Der Kreis Lippe lädt dafür interessierte Zuschauer herzlich zur Filmpremiere am SchiederSee ein. Passend zu den ungewöhnlichen Perspektiven im Film gibt es auch einen ungewöhnlichen Kinosaal: Die Zuschauer werden in einem Boot, das der Infinity-Geschäftsführer Benjamin Krentz zur Verfügung stellt, auf den See gefahren und bekommen währenddessen den Film vorgeführt.

 

Die Vorführung findet am 3. Juli um 19 Uhr statt, Treffpunkt ist der Bootssteg unterhalb des Kronbruchs. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Anzahl der Plätze ist jedoch begrenzt. Die Veranstaltung ist kostenlos.

 

 

Bild und Text: Kreis Lippe


«« vorheriger Beitrag: „Am Rammbocke“ wird Wohngebiet.

nächster Beitrag: Lars Hoppmann in neuer Funktion. »»