„Die Gedanken des NRW-Wirtschaftsministers unterstütze ich sehr“, sagt CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge und bezieht sich dabei auf den in der vergangenen Woche geänderten Landesentwicklungsplan, den Wirtschaftsminister Dr. Andreas Pinkwart im Landtag vorstellte. Konkret begrüßt Vieregge vor allem die Einhaltung von 1.500 Metern Abstand zwischen Windenergieanlage und Wohngebieten: „Mir ist bewusst, dass es in einem Bundesland mit einer so hohen Bevölkerungsdichte pro km² nicht einfach ist, Windkraftanlagen auszubauen.
Aber für mich hat der Mensch im Ländlichen Raum das gleiche Recht auf Lebensqualität wie derjenige, der im urbanen Bereich zu Hause ist“, erklärt die lippische Bundestagsabgeordnete. „Leider waren die Abwägung bisher so, dass vorrangig auf Tiere und Pflanzen und nicht auf den Menschen geachtet wurde“ bedauert die Extertalerin. Daher freue sie sich über die veränderte Denkweise: „In Zeiten, in denen alle über gleichwertige Lebensverhältnisse der Menschen in der Stadt oder auf dem Land diskutieren, können wir jetzt beweisen, dass wir nicht nur reden, sondern auch handeln!
Darum würde ich es begrüßen, wenn Städte und Gemeinden – da wo noch kein Baurecht vorhanden ist – die Vorratsflächen für Windenergie diesen Veränderungsmöglichkeiten anzupassen.“ Darüber hinaus könne auch über weitere Flächen nachgedacht werden: „Ich bin der Meinung, dass wir gerade in NRW auch die Waldflächen in Betracht ziehen sollten. Aufgrund des Borkenkäferbefalls müssen viele Fichten gefällt werden.
Dort entstehen viele neue Freiflächen, die trotz erforderlicher Aufforstung für Windkraftanlagen genutzt werden könnten. Erneuerbare Energie und intensive Forschung zur Speicherung von Energie JA… aber wie bei allen anderen Planungsvorhaben nur gemeinsam mit den Menschen vor Ort“; erklärt Vieregge abschließend.
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