Heidrun Saak vom Weserrenaissance-Museum Schloss Brake nimmt probehalber in der „Alchemistenkammer“ Platz. Foto: Weserrenaissance-Museum Schloss Brake/Herrmann.

Wer träumt nicht davon, so wie Dagobert Duck in Unmengen an Gold zu schwimmen? Auch Graf Simon VI., der seinerzeit auf Schloss Brake lebte und regierte, wollte möglichst viel von dem edlen Metall haben. Ob und wie es ihm gelungen ist, verrät die spannende Erlebnisführung „Es ist nicht alles Gold, was glänzt – Wie Alchemisten versuchten, aus Dreck Gold zu machen“ am Sonntag, 3. Februar, um 15.00 Uhr im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake.

In der Dauerausstellung kann man viele goldene bzw. vergoldete Ausstellungsstücke finden. Den sogenannten Dianapokal beispielsweise. Den Deckel krönt die berühmte Jagdgöttin Diana. Sie hält Pfeil und Bogen zum Schuss bereit, neben ihr springt ein Hund. Das Besondere an dem Schmuckstück: Es ist feuervergoldet. Doch was bedeutet das genau? „Hierfür rührte man Goldstaub mit Quecksilber an, bestrich einen Silberpokal damit und hielt ihn anschließend übers Feuer.

Dabei verbrannte das Quecksilber, und zurück blieb eine dünne Goldschicht. Insgesamt ein hochgiftiger Vorgang“, so die Museumsbegleiterin Barbara Niemann. Die Besucher können sich auf diese und viele weitere Hintergrundinformationen und Anekdoten freuen. Außerdem können sie im Schlossturm einen Blick in die nachgebaute „Alchemistenkammer“ werfen und so der geheimen Wissenschaft auf die Spur kommen. Der Eintritt kostet 3,00 Euro. Familien (zwei Erwachsene mit Kindern bzw. Jugendlichen bis zu 18 Jahren) zahlen 6,00 Euro.

 


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