Die 114 lippischen Betriebe des verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten erwirtschafteten von Januar bis Oktober 2014 einen Gesamtumsatz von 4,5 Mrd. Euro. Das sind fünf Prozent (NRW -0,5 Prozent) mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. „Die lippische Industrie ist stark im Export“, erklärt Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe) diese positive Entwicklung. Neben einem Plus von sieben Prozent (NRW +0,6 Prozent) beim Auslandsumsatz stieg der Inlandsumsatz um drei Prozent (NRW -1,3 Prozent). 24.100 Personen (+1,1 Prozent) fanden in den lippischen Industrieunternehmen einen Arbeitsplatz.
Die höchste Wachstumsrate mit 7,7 Prozent meldete die Elektroindustrie. Sie erwirtschaftete einen Umsatz von 1,9 Mrd. Euro. Sowohl in der chemischen Industrie (280 Mio. Euro) als auch in der Möbelindustrie (260 Mio. Euro) wurde eine Umsatzsteigerung von sieben Prozent erzielt.
Elektrotechnik und Möbelindustrie informieren sowohl über ein gutes Inlands- als auch ein gutes Auslandsgeschäft. Demgegenüber ist das Wachstum im Maschinenbau (+5,5 Prozent) und in der Kunststoffindustrie (+3,9 Prozent) ausschließlich vom Export getragen.
Holzgewerbe, Metallindustrie und Druckereien liegen beim Umsatz leicht unter dem Vorjahresniveau. Die Nahrungs- und Futtermittelindustrie musste ein Minus von fünf Prozent verkraften.
Pressemeldung IHK Lippe Detmold