Zeitgenössisches Foto eines Maschinengewehrstandes wie er auf dem Infanteriestützpunkt Hohe Warte mehrfach vorkommt. Farbig hervorgehoben sind die Rück- (Gelb) und Schulterwehr (Blau) / Foto: Privat
Infanteriestützpunkt Hohe Warte. Aufsicht eines amerikanischen Schützenloches für zwei Personen. Das sogenannte „foxhole“ liegt auf der Detmold zugewandten Seite / Foto: LWL-Archäologie für Westfalen
Vortrag von Johannes Müller-Kissing, am Donnerstag, dem 22. Oktober 2015, um 19.30 Uhr im Lippischen Landesmuseum Detmold. Ende März 1945, als die Alliierten ins Paderborner Land vorrückten, wurden die Übergänge über den Teutoburger Wald zur Verteidigung vorbereitet. Zusammengewürfelte Einheiten aus Wehrmacht, SS und Volkssturm hoben mit Hilfe der Bevölkerung Schützengräben, Unterstände und Artilleriepositionen aus. Wenige Tage später, Anfang April 1945, durchbrachen die alliierten Verbände diese Verteidigungslinie. Müller-Kissing beschriebt in seinem Vortrag das ausgedehnte Stellungssystem im Raum Detmold, das den Übergang der heutigen Paderborner Straße über den Höhenzug des Teutoburger Waldes sichern sollte. Dabei werden die durch das Lippische Landesmuseum Detmold und die LWL-Archäologie für Westfalen kartierten Stützpunkte in den historischen Kontext gesetzt und mit den neusten Grabungsergebnissen abgeglichen. Karten sind im Vorverkauf im Lippischen Landesmuseum erhältlich. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist wird um Voranmeldung gebeten.
Vortrag Donnerstag, 22. Oktober 2015, 19.30 Uhr Johannes Müller-Kissing: Feldbefestigungen aus dem Kriegsjahr 1945 im Detmolder Raum Weltkrieg Der Eintritt kostet 3,00 €
Karten sind im Vorverkauf im Lippischen Landesmuseum erhältlich. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist wird um Voranmeldung gebeten: 05231/99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de
«« vorheriger Beitrag: Lippe zweitbester Landkreis in Deutschland