Die Arbeitsgemeinschaft „Historische Stadt- und Ortskerne in NRW“ hält ihr Frühjahrstreffen in Lemgo ab und diskutiert Herausforderungen für Kommunen in Ostwestfalen-Lippe

 

Die Sachverständigen von elf Kommunen mit historischen Kernen haben in Lemgo das Thema Stadtentwicklung in ihren Städten und Orten diskutiert. Die Herausforderungen durch die prägende und zu schützende Bausubstanz beschäftigen die Experten in ihrer Arbeit regelmäßig und fordern sie auf besondere Weise. Dass es trotzdem möglich ist, Innenstädte attraktiv und modern zu gestalten, darüber waren sich die Vertreter der Regionalgruppe OWL einig. Gemeinsam mit der Bezirksregierung Detmold und dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV)  sind in der Regionalgruppe OWL  für zahlreiche Herausforderungen in den Innenstädten Fördermöglichkeiten erarbeitet worden, die helfen, historische Stadtkerne zukunftsfähig fortzuentwickeln.

Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Dr. Reiner Austermann wurden im Rathaus Erfahrungen und Erfolge in den Bereichen Einzelhandel, Parkplätze und auch Car-Sharing, Wohnungsbaukonzepten in den Innenstädten  ausgetauscht. Auch interessante Ideen, um temporäre Leerstände zu besetzen, z.B. mit Pop-up-Stores, sind diskutiert worden. Im Anschluss an die Gespräche gab es eine Stadtführung.

Seit 2015 gibt es die Arbeitsgemeinschaft „Historische Stadt- und Ortskerne in NRW“, die in diesem Jahr aus dem Zusammenschluss der AGs „Historische Stadtkerne NRW“ und „Historische Ortskerne“ entstand. Mindestens zweimal im Jahr treffen sich die Vertreter der Regionalgruppe OWL, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Die häufig ganz ähnlichen Problemstellungen und Lösungsansätze werden miteinander erörtert, Erfahrungen ausgetauscht und gegenseitige Hilfestellung geleistet. Zur Regionalgruppe gehören neben Lemgo außerdem Bad Salzuflen, Blomberg, Brakel, Detmold, Horn-Bad Meinberg, Höxter, Lügde, Minden, Nieheim, Schieder-Schwalenberg und Warburg.

Pressemeldung Stadt Lemgo


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