HSGAm gestrigen Nachmittag hatte das große Zittern ein Ende. Tage-, sogar Wochenlang stieg die Nervosität von Coach Andreas Kopania und seiner jungen Truppe. Der Grund war ganz einfach, will man sich am Saisonende doch Meister nennen. Zu Gast war Ligakonkurrent und ebenfalls Titelanwärter TuS Müssen-Billinghausen. Das Hinspiel hatte der TuS für sich entscheiden können, um so wichtiger war ein Sieg der Kopania-Truppe an diesem Spieltag.
Es begann zäh, die HSG legte vor und der TuS nahm Fehler in der Verteidigung dankend an, glich im Gegenzug aus. Über 100 Fans trommelten und klatschten die HSG immer wieder nach vorne. Zeitweise war es so spannend, dass einige an Bundesliga-Atmosphäre erinnert wurden.
Doch beide Mannschaften sondierten sich ausgiebig, nur wenige Angriffe wurden zugelassen. Die Blombergerinnen konnten sich einen spartanischen Vorsprung mit 10:8 Toren bis zur Halbzeit sichern, in dieser Partie bestimmt kein Grund zur Beruhigung.
Nach Wiederbeginn kam der TuS besser aus der Pause, immer wieder musste Kopania die Abwehr korrigieren, auch der technische Fehlerteufel schlich sich ein, erst eine Auszeit brachte die HSG wieder auf Spur, und wie.
Schnelle Angriffe über die Flügel waren ebenso erfolgreich, wie auch Treffer aus dem Rückraum. Der TuS musste reagieren, stellten Rückraummotor Marnie Baumert sogar eine Manndeckung vor die Füße, ohne Erfolg. Die HSG erspielte sich Tor für Tor, so dass nach 50 Spielminuten leichte Resignation der Gäste zu spüren war.
Mit 9 Toren Unterschied entschieden die Blombergerinnen die Partie für sich, mit 23:14 Toren putzte man den gefürchteten Konkurrenten von der Platte.
„Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Man hat gesehen, dass jede Einzelne alles gegeben hat und wir verdient die Punkte in Blomberg behalten.“, so ein glücklicher Andreas Kopania nach dem Spiel.
Jetzt folgen noch 3 weitere Spiele, der Grundstein zum Projekt „Meisterschaft“ ist gelegt.MB


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