Der Weltrotkreuz- und Rothalbmondtag, oft kurz als Weltrotkreuztag bezeichnet, ist ein inoffizieller internationaler Gedenk- und Feiertag. Er wird jährlich am 8. Mai, dem Geburtstag von Henry Dunant, dem Begründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, begangen.

Die Ursprünge dieses Gedenk- und Feiertages liegen im Jahr 1921. Alice Masaryková schlug vor darüber nachzudenken, ob der mittelalterliche Gedanke des „Treuga dei“ (Gottesfrieden) angewandt werden könne. Damals gab es in der Tschechoslowakischen Republik innenpolitische Konflikte. An Ostern des Jahres 1922 rief die tschechoslowakische Rotkreuz-Gesellschaft eine dreitägige Waffenruhe aus. Diese Tage wurde „Trêve de la Croix-Rouge“ (Rotkreuz-Frieden) genannt. Die Presse unterließ in dieser Zeit jegliche polemische Äußerungen; stattdessen wurden vermehrt Berichte über den Rotkreuz-Frieden veröffentlicht. Daraus entstand die Idee, jedes Jahr einen Tag des Friedens zu begehen.


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