„Zum zweiten Mal in ihrer Geschichte vergibt die Handball Bundesliga Frauen (HBF) das Jugendzertifikat. Die Erst- und Zweitligavereine erhalten hierbei eine Auszeichnung für ihre Jugendarbeit.

 

Zur Erlangung des Zertifikats werden Kriterien begutachtet, die eine Qualitätssicherung in den Bereichen Mannschaften, Mitarbeiter, Training und Betreuung gewährleisten. Diese Kriterien wurden durch einen Zertifizierungsausschuss geprüft, bestehend aus André Fuhr (Trainer HSG Blomberg-Lippe), Jutta Ehrmann-Wolf (Teammanagerin TSV Bayer 04 Leverkusen) und Christoph Wendt (Leiter der Geschäftsstelle Handball Bundesliga Frauen). „Das Jugendzertifikat, angelehnt an das Vorbild der DKB Handball-Bundesliga, ist ein wichtiger Baustein, um die Qualität im Handball der Frauen in Deutschland weiter zu steigern“, so Christoph Wendt, Leiter der HBF-Geschäftsstelle.
Folgende Vereine erhalten das Gütesiegel „Jugendzertifikat der Handball Bundesliga Frauen“ für die Spielzeit 2017/18:

 

1. Bundesliga
SG BBM Bietigheim, HSG Blomberg-Lippe, Buxtehuder SV, Borussia Dortmund, TSV Bayer 04 Leverkusen, VfL Oldenburg, HC Rödertal, Thüringer HC

2. Bundesliga
Füchse Berlin, SV Werder Bremen, HSG Hannover-Badenstedt, SG H2Ku Herrenberg

 

Alle anderen Vereine haben das Zertifikat nicht beantragt oder aufgrund nicht erfüllter Kriterien nicht erhalten. Vereine, die das Jugendzertifikat für die jeweilige Spielzeit nicht erhalten oder keinen Antrag gestellt haben, zahlen absprachegemäß in einen Fonds ein. Die Mittel aus diesem Fonds kommen Projekten zu Gute, welche die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern, z.B. Schulaktionen wie der HBF-Schultag, Kindertrainingsseminare, Jugendveranstaltungen oder Jugendtrainerfortbildungen.

 

Das Jugendzertifikat stellt ein ligaübergreifendes Gütesiegel dar, welches die Rahmenbedingungen in den Vereinen honoriert, die den Nachwuchsspielerinnen zu Gute kommen. Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung sowie kontinuierliche Fort- und Weiterentwicklung qualitativer Jugendarbeit in den Vereinen, um so die Voraussetzungen auch für deutsche Nachwuchsspielerinnen zu schaffen, in ihren Clubs zu Spitzenspielerinnen zu reifen. Um dies noch besser gewährleisten zu können, haben sich die Vereine der HBF im Januar 2016 auf ihrer Mitgliederversammlung ausdrücklich für das Vergabeverfahren des Jugendzertifikats nach dem Vorbild der DKB Handball-Bundesliga ausgesprochen.“

 
HSG-Cheftrainer und Sportdirektor André Fuhr kommentierte die obige Pressemeldung der HBF wie folgt: „Das Jugendzertifikat ohne jegliche Auflagen zu erhalten ist natürlich immer eine tolle Auszeichnung unserer kontinuierlichen Arbeit in diesem Bereich. Dementsprechend stolz sind wir. Andererseits sehen wir es bei der HSG auch als unsere Pflicht an. Der Erhalt der Auszeichnung ist jedoch alles andere als selbstverständlich, lediglich acht der 14 Erstligisten und vier der 15 Zweitligisten haben die Anforderungen für das Jugendzertifikat erfüllt. Unser Dank geht deshalb in erster Linie an unsere Trainer, Betreuer und Helfer, die mit ihrer tollen Arbeit dazu beitragen haben.“

 

Die Richtlinien zur Vergabe des Jugendzertifikats sind hier einsehbar.


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