Am 24. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga gastiert der amtierende Deutsche Meister in der Lipperlandhalle Lemgo. Die Partie zwischen dem TBV Lemgo und den Rhein-Neckar Löwen am Samstag, den 25. März beginnt um 19 Uhr. Florian Kehrmann blickt nach zwei Wochen ohne Pflichtspiel zwiegespalten auf diese Aufgabe: „Einerseits sind wir froh jetzt endlich wieder spielen zu dürfen und nicht nur trainieren zu müssen, aber andererseits wissen wir auch um die Schwere der Aufgabe, die vor uns liegt.“ In den vergangenen zwei Wochen habe die Mannschaft intensiv im athletischen und individuellen Bereich gearbeitet.
In dieser Saison spielen die Rhein-Neckar Löwen nämlich wieder ganz oben mit, aktuell rangieren sie mit 37:5 Punkten auf Platz drei hinter Flensburg und Kiel. Die fünf Minuspunkte kommen durch Niederlagen gegen Tabellenführer Flensburg, den SC Magdeburg und jüngst durch das Unentschieden gegen die Füchse Berlin zustande. Zuletzt gewann die Mannschaft von Nikolaj Jacobsen in der heimischen SAP-Arena mit 26:20 gegen GWD Minden. Es war ein Sieg, der die Löwen einiges an Arbeit gekostet hat, da die Ostwestfalen nicht aufgegeben haben und zur Halbzeit mit einer zwei Tore Führung in die Kabine gingen.
Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen hat eine starke erste Sieben, die gleichzeitig aus den Toptorschützen besteht und die es in sich hat. Mit Gudjon Valur Sigurdsson und Patrick Groetzki auf den Außen, Kim Ekdahl du Rietz im linken und Alexander Petersson im rechten Rückraum, Ausnahmespieler Andy Schmid als Lenker auf der Mitte, Hendrik Pekeler am Kreis und dem schwedischen Torwartgespann Mikael Appelgreen/Andreas Palicka bieten die Rhein-Neckar Löwen ein starkes Ensemble. Auf der Bank warten darüber hinaus Namen wie Mads Mensah Larsen, Harald Reinkind oder Gedéon Guardiola.
Im Hinspiel im Dezember vergangenen Jahres trafen die Rhein-Neckar Löwen und der TBV Lemgo in der Mannheimer SAP-Arena aufeinander. In einer torreichen Partie behielt der deutsche Meister mit 35:32 zwar am Ende die Oberhand, doch TBV-Trainer Florian Kehrmann sprach im Nachhinein von einer sehr guten Leistung. Auch Nikolaj Jacobsen musste am Ende zugeben, dass es ein echter „Arbeitssieg“ war. Bis zehn Minuten vor Schluss blieb Lemgo dran, bevor die Badener das Spiel mit ihrer Routine nach Hause brachten. „Wir haben im Hinspiel gezeigt, dass wir mit sehr viel Geduld und Struktur im Angriffsspiel uns auch gegen den Deutschen Meister Torchancen ausarbeiten können“, erinnert der TBV-Trainer.
Im Rückspiel geht es jetzt darum, die Erkenntnisse der letzten Spiele umzusetzen und noch aggressiver in der Abwehr zu agieren. Zur Personellen Situation gab Kehrmann bekannt: „Es war eine schwere Trainingswoche, da ein paar Spieler angeschlagen waren oder sogar noch sind.“
Geleitet wird die Partie von den beiden Unparteiischen Martin Thröne und Marijo Zupanovic.
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